Am frühen Samstagabend (17. Oktober 2020) endete die Reise eines 32-Jährigen von Lettland nicht wie geplant am Flughafen Köln/Bonn sondern in den Armen der Polizei. Beamte der Bundespolizeiinspektion Flughafen Köln/Bonn kontrollierten den lettischen Staatsangehörigen nach seiner Ankunft mit einem Flug aus Riga gegen 17:00 Uhr und stellten dabei eine ganze Reihe an Fahndungsnotierungen fest. Der Mann war durch die Staatsanwaltschaften Gießen, Bayreuth und Heidelberg wegen Betrugsdelikten zur Aufenthaltsermittlung ausgeschrieben. Außerdem ist er des räuberischen Diebstahls dringend tatverdächtig. Da der Gesuchte nach der Tat untertauchte und ihm bereits die Freizügigkeit für Einreise und Aufenthalt als EU-Bürger entzogen worden war, erließ das Amtsgericht Waldbröhl im Einvernehmen mit der Staatsanwaltschaft Bonn Anfang Oktober 2020 einen Haftbefehl gegen ihn.
Nach Abschluss erster strafprozessualer Maßnahmen übergaben ihn Einsatzkräfte der Bundespolizei zuständigkeitshalber an die Kölner Polizei, wo er in Untersuchungshaft genommen wurde.
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