Bundespolizeidirektion München: Beamter erlitt Wadenbeinbruch: Stark Betrunkener griff Bundespolizisten an

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Am Freitagnachmittag (16. Oktober) erlitt ein 28-jähriger Bundespolizist bei einem Einsatz wegen des Verdachts des Diebstahls in einem Ladengeschäft im Ostbahnhof einen Wadenbeinbruch. Der mit 3,35 Promille alkoholisierte Wohnsitzlose war zuvor vom Ladendetektiv beobachtet worden, wie er mehrere Thunfischdosen einsteckte.

Gegen 17:30 Uhr informierte der Ladendetektiv eines Ladengeschäftes im Ostbahnhof die Bundespolizei über einen Ladendieb. Ein 33-jähriger Lette hatte sich zuvor mehrere Thunfischdosen im Wert von rund 20 EUR in die Jacke gesteckt. Bei der polizeilichen Sachverhaltsaufklärung im Ladenbüro verhielt sich der wohnsitzlose, stark alkoholisierte Mann gegenüber den Beamten äußerst aggressiv. Als er zur Identitätsfeststellung zur nahen Wache mitgenommen werden sollte, wehrte er sich und schlug nach einem Beamten. Beim zu Boden bringen des 33-Jährigen verletzte sich ein 28-jähriger Polizeimeister (PM) am Bein, an dem wenig später im Klinikum ein Wadenbeinbruch diagnostiziert worden war. Ein zweiter Beamter, ebenfalls PM, zog sich Schürfwunden am Arm zu, konnte seinen Dienst jedoch fortsetzen.

Mit Verstärkung gelang es, den Letten zur Wache ins Revier am Ostbahnhof zu verbringen. Dort wurde wenig später ein Atemalkoholwert von 3,35 Promille gemessen. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurde eine Blutentnahme durchgeführt und der Wohnsitzlose bis 6 Uhr des Folgetages in Unterbindungsgewahrsam genommen. Gegen ihn ermittelt die Bundespolizei nun wegen Tätlichen Angriffs und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte sowie des Verdachts des Diebstahls.

Rückfragen bitte an:

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Wolfgang Hauner
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