Kreis Gütersloh (MK) - Nach einem langen Arbeitstag kommen Sie an einem frühen, aber bereits dunklen Novemberabend gegen 18.00 Uhr nach Hause. Nachdem Sie ihre Haustür aufgeschlossen haben wundern Sie sich, dass es ungewöhnlich kalt in ihrem Haus ist. Sie fragen sich, ob sie morgens vergessen haben die Fenster oder die Terrassentür zu schließen. Zielstrebig gehen sie in ihr Wohnzimmer und stellen dort - nachdem sie das Licht eingeschaltet haben - mit Erschrecken fest, dass die Terrassentür aufgehebelt wurde und offen steht. Zudem wurden alle Schubladen des Wohnzimmerschrankes herausgezogen und sämtlicher Inhalt auf dem Boden verteilt. In allen anderen Räumen ihres Hauses das gleiche Bild. Es wurde eingebrochen...
Dies ist leider kein Einzelfall. Die Zahlen der Wohnungseinbrüche im Kreis Gütersloh sind in den letzten Jahren zwar rückläufig; dennoch gab es im Jahr 2019 immer noch 396 Fälle. Jeder Fall ist einer zu viel!
Das Durchwühlen von Schränken und Schubladen ist ein massiver Eingriff in Ihre Privatsphäre und wiegt oft schwerer als der anschließende, materielle Verlust. Einbrecher stehlen dabei auch in vielen Fällen das Sicherheitsgefühl der Einbruchsopfer. Das ist auch der Grund, weshalb ein Einbruch härter bestraft wird als Diebstahl. Aus juristischer Sicht ist ein Wohnungseinbruchsdiebstahl nicht nur ein bloßes Eigentumsdelikt, sondern trägt auch Züge eines Gewaltdelikts. Viele Einbruchsopfer fragen sich nicht selten noch über Jahre "Erwartet mich wieder ein Einbruch, wenn ich nach Hause komme?".
Die polizeiliche Erfahrung zeigt, dass man sich vor einem Einbruch schützen kann. Über 45 % der Taten bleiben im Versuch stecken - nicht zuletzt wegen technischer Sicherungen an Fenstern und Türen. Aber auch viele weitere Aspekte können - je nach individuellen Kriterien - ihr Haus oder ihre Wohnung sicherer machen.
Nutzen Sie das kostenlose Angebot der technischen Sicherheitsberater der Kreispolizeibehörde Gütersloh, Guido Baratella (Kriminalhauptkommissar) und Uwe Arlitt (Regierungsbeschäftigter der Kreispolizeibehörde Gütersloh). Sie beschäftigen sich tagtäglich mit dem Thema Einbruchschutz und den individuellen Herausforderungen eines jeden Objektes.
Die technischen Sicherheitsberater der Kreispolizeibehörde Gütersloh sind unter folgenden Telefonnummern erreichbar: Guido Baratella (Kriminalhauptkommissar/ technischer Sicherheitsberater) - 05241 869-1879 und Uwe Arlitt (Regierungsbeschäftigter/ technischer Sicherheitsberater) - 05241 869-1878.
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