Verkehrsunfallfluchten aus dem Kreisgebiet – Kreis Mettmann – 2010115

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Beinahe täglich finden Verkehrsunfallfluchten auf den Straßen im Kreis Mettmann statt. Die Gesamtzahl der Verkehrsunfälle mit unerlaubtem Entfernen vom Unfallort ("Flucht") liegt damit auf hohem Niveau und ist in den letzten Jahren kontinuierlich ansteigend. Nach jedem vierten Verkehrsunfall entfernt sich ein Unfallbeteiligter unerlaubt vom Unfallort. Aus diesem Grund veröffentlichen wir ausgewählte aktuelle Fälle von unerlaubtem Entfernen vom Unfallort in werktäglicher Sammelmeldung, mit der Bitte um Veröffentlichung der Taten im Rahmen redaktioneller Möglichkeiten. Komplettieren wollen wir diese Meldungen auch mit Erfolgen in der Aufklärung aktueller Fälle.

In den vergangenen Tagen wurden nachfolgende ungeklärte Verkehrsunfallfluchten (geordnet nach Städten) entdeckt und angezeigt, welche zurzeit die Ermittler der zuständigen Verkehrskommissariate beschäftigen. Diese hoffen bei ihren Ermittlungen, in den eingeleiteten Strafverfahren gegen Unbekannt wegen Verkehrsunfallflucht, dringend auf Hinweise aus der Bevölkerung zur Klärung der Verkehrsstraftaten:

   --- Wülfrath --- 

Am Mittwochmorgen des 21.10.2020, in der Zeit von 07.00 Uhr bis 12.10 Uhr, parkte ein schwarzer PKW BMW 523i auf der Robert-Bosch-Straße in Wülfrath, in Höhe des Hauses Nr. 9 am rechten Fahrbahnrand. In dieser Zeit wurde der BMW von einem bislang noch unbekannten anderen Fahrzeug im linken Frontbereich angefahren und beschädigt. Der Verursacher flüchtete mit seinem Fahrzeug vom Unfallort ohne eine Schadensregulierung zu ermöglichen. Am BMW blieb ein geschätzter Karosserie- und Lackschaden in Höhe von 1.500,- Euro zurück.

Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Wülfrath, Telefon 02058 / 9200-6180, jederzeit entgegen.

   --- Haan --- 

Am Dienstagnachmittag des 20.10.2020, ab 15.25 Uhr, parkte ein Lieferwagen der Deutschen Post Fleet, für nur etwa fünf Minuten, am Fahrbahnrand der Bahnstraße in Gruiten, gegenüber des Hauses Nr. 23A auf dem dortigen Parkstreifen. In dieser Zeit wurde der postgelbe Kleintransporter der Marke Daimler mit Bonner Kennzeichen (BN-), der wegen seiner Breite teilweise in die Fahrbahn ragte, von einem noch unbekannten anderen Fahrzeug wahrscheinlich im Vorbeifahren am linken vorderen Radkasten touchiert und beschädigt. Der Verursacher flüchtete mit seinem Fahrzeug vom Unfallort und ließ einen geschätzten Sachschaden in Höhe von 300,- Euro am Post-Fahrzeug zurück.

Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Haan, Telefon 02129 / 9328-6480, jederzeit entgegen.

   --- Hilden --- 

Am Mittwochnachmittag des 21.10.2020, in der nur kurzen Zeit von 13.05 Uhr bis 13.10 Uhr, parkte ein weißer Kleinlastwagen Mercedes Vito mit Euskirchener Kennzeichen (EU-) auf der Overbergstraße in Hilden in Höhe Bruchhauser Weg. In dieser Zeit wurde der Lieferwagen von einem noch unbekannten anderen Fahrzeug angefahren und auf der gesamten rechten Fahrzeugseite verbeult und verkratzt. Obwohl dabei allein am weißen Vito ein geschätzter Karosserie- und Lackschaden in Höhe von 3.500,- Euro entstand, flüchtete der noch unbekannte Verursacher mit seinem ebenfalls beschädigten Fahrzeug vom Unfallort. Am weißen Vito konnte von der Polizei gelber Fremdlack des flüchtigen Unfallfahrzeugs gesichert werden.

In der Nacht vom Mittwochabend des 21.10., 20.30 Uhr, bis zum Donnerstagmorgen des 22.10.2020, 07.00 Uhr, parkte ein roter PKW VW Golf auf der Poststraße in Hilden, in Höhe des Hauses Nr. 8 am rechten Fahrbahnrand. In dieser Zeit wurde der VW von einem bislang noch unbekannten anderen Fahrzeug an der linken Fahrzeugseite angefahren und nicht unerheblich beschädigt. Obwohl dabei, insbesondere im vorderen Bereich des Golfs, ein geschätzter Karosserie- und Lackschaden in Höhe von 2.500,- Euro entstand, verließ der noch unbekannte Verursacher mit seinem Fahrzeug den Unfallort ohne eine Schadensregulierung zu ermöglichen.

Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Hilden, Telefon 02103 / 898-6410, jederzeit entgegen.

   --- Hinweise und Tipps der Polizei --- 

Aus gegebenem Anlass gibt die Kreispolizeibehörde Mettmann folgende Ratschläge zum Thema Verkehrsunfallflucht:

   - Melden Sie Verkehrsunfallfluchten unverzüglich bei der nächsten 
     Polizeidienststelle (auch über Notruf 110). 
   - Belassen Sie das Fahrzeug wenn möglich unverändert am Unfallort. 
   - Vermeiden Sie die Beseitigung oder Veränderung von Unfallspuren.
     Selbst kleinste Lacksplitter, Glasreste, etc. können für die 
     polizeilichen Ermittlungen von Bedeutung sein. Fertigen Sie wenn
     möglich eigene Fotos von der Unfallsituation und vorgefundenen 
     Spuren, wenn Veränderungen eintreten könnten oder unvermeidlich 
     sind. 
   - Merken Sie sich Angaben zu Hinweisgebern und Zeugen, schreiben 
     Sie sich deren Personalien und Erreichbarkeiten auf. 
   - Geben Sie konkrete Hinweise auf ein flüchtiges Fahrzeug oder zum
     flüchtigen Unfallverursacher gleich mit erster Meldung an die 
     Polizei weiter - nur so sind schnelle Fahndungsmaßnahmen der 
     Polizei Erfolg versprechend. 
   - Werden Sie Zeuge einer Verkehrsunfallflucht, kontaktieren Sie 
     bitte sofort die Polizei (auch über 110) und geben dabei 
     möglichst viele präzise Angaben zum flüchtigen Fahrzeug 
     (Kennzeichen, Hersteller, Fahrzeugtyp, Fahrzeugfarbe, besondere 
     Merkmale), zur Fluchtrichtung und zum Fahrzeugführer weiter, 
     verbunden mit ihren eigenen Personalien und Erreichbarkeiten. 

Rückfragen von Medienvertretern/Journalisten bitte an:

Kreispolizeibehörde Mettmann
- Polizeipressestelle -
Adalbert-Bach-Platz 1
40822 Mettmann

Telefon: 02104 / 982-1010
Telefax: 02104 / 982-1028

E-Mail: pressestelle.mettmann@polizei.nrw.de

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