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Ort: Bremen-Östliche Vorstadt, Sielwall und Bremen-Osterholz, Ute-Meyer-Weg Zeit: 23.10.2020, 23:05 Uhr und 23.10.2020, 23:45 Uhr
Am Freitagabend kam es in der Östlichen Vorstadt und in Osterholz zu zwei größeren Schlägereien. Insgesamt wurden sieben Männer verletzt. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht Zeugen.
Gegen 23 Uhr wurde die Polizei zu einer Schlägerei im Bereich der Sielwallkreuzung gerufen. Laut Zeugenaussagen sollten bis zu 20 Personen daran beteiligt sein. Nach ersten Ermittlungen schlug dabei ein Unbekannter einem 23-Jährigen vermutlich mit einer Flasche auf den Kopf. Ein 27 Jahre alter Mann erhielt mindestens einen Schlag ins Gesicht. Anschließend flüchteten die Täter in unterschiedliche Richtungen. Mehrere Schläger sollen in einem weißen VW Polo in Richtung Osterdeich weggefahren sein. Rettungskräfte versorgten die beiden Männer vor Ort und brachten sie zur weiteren Behandlung in Krankenhäuser. Ein Täter soll etwa 20-25 Jahre alt gewesen sein. Er trug eine blaue Daunenjacke, eine hellblaue Jeans, weiße Schuhe und hatte einen schwarzen Bart. Ein zweiter Mann hatte dunkelblonde Haare sowie einen blonden Bart. Er wurde als untersetzt und etwa 1,75 Meter groß beschrieben.
Eine Anwohnerin meldete kurz vor Mitternacht eine weitere Schlägerei im Ute-Meyer-Weg. Dort griffen mehrere Vermummte sechs 18 und 19 Jahre Männer an, die gerade in zwei Fahrzeugen saßen. Die Täter sollen dabei mit Messer, Schlagstock und Schlagring bewaffnet gewesen sein. Zunächst schlugen sie die Scheiben von einem VW Golf und einem Opel Corsa ein. Danach attackierten sie die sechs jungen Männer und verletzten fünf von ihnen. Sie flüchteten anschließend in Richtung Zermatter Straße und Sankt-Gotthard-Straße. Alarmierte Rettungskräfte behandelten die Verletzten und brachten einen 18-Jährigen in ein Krankenhaus. Laut ersten Ermittlungen soll es sich um bis zu acht Täter gehandelt haben. Sie waren dunkel gekleidet und maskiert. Das geschätzte Alter wurde zwischen 25-35 Jahren angegeben.
Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Zeugen werden gebeten, sich mit dem Kriminaldauerdienst unter der Telefonnummer 0421 362 3888.
Rückfragen bitte an:
Pressestelle Polizei Bremen
Stefanie Freund
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