Die Polizei kontrollierte am Montag (26.10.20) kreisweit Pedelec- und Radfahrer. Auf das Konto der Zweiradfahrer gingen 41 von 67 Verstößen. Bei diesem Schwerpunkttag ging es nicht nur darum, das Fehlverhalten zu sanktionieren, wie Einsatzleiter Reinhard Dittrich sagt. "Wir waren auch präventiv tätig. Wir kamen mit den Bürgern ins Gespräch und haben "Helmüberzieher" verteilt. Durch ihre reflektierende Wirkung erhöht sich die Sichtbarkeit der Rad- und Pedelecfahrer", sagt der Polizeihauptkommissar.
Der Schwerpunkttag hat einen ernsten Hintergrund. "Die Verkehrsunfallstatistik 2019 weist im Kreis Coesfeld eine Negativentwicklung bei Rad- und Pedelecunfällen aus", so Reinhard Dittrich. Kamen 2018 noch zwei Fahrradfahrende im Kreis Coesfeld bei einem Verkehrsunfall ums Leben, waren es im vergangenen Jahr fünf. Der Montag zeigte, dass es nicht genug Aufklärungsarbeit geben kann. Die überwiegende Anzahl der Verstöße lag mit 27 im Bereich der fehlerhaften Straßenbenutzung. Die Angehaltenen sind auf dem falschen Radweg gefahren.
Jedoch zählte die Polizei auch 14 Verstöße, bei denen Rad-und Pedelecfahrer ein Handy genutzt haben. Sie zahlen ein Bußgeld von 55 Euro. Einsatzleiter Reinhard Dittrich appelliert an alle Verkehrsteilnehmer: "Jeder kann durch sein Verhalten zur Sicherheit im Straßenverkehr beitragen."
Rückfragen bitte an:
Polizei Coesfeld
Pressestelle
Telefon: 02541-14-290 bis -292
Fax: 02541-14-195
http://coesfeld.polizei.nrw