++ 18-Jährige Fahranfängerin kommt bei Unfall ums Leben ++ Betrügerische Spendensammler im Wümmepark – Polizei sucht Geschädigte ++ Falsche Polizisten melden sich am Abend ++

18-Jährige Fahranfängerin kommt bei Unfall ums Leben

Visselhövede. Bei einem schweren Verkehrsunfall auf der L 161 zwischen Visselhövede und Kettenburg ist am Montagabend eine 18-jährige Fahranfängerin aus dem Heidekreis ums Leben gekommen. Die junge Frau war gegen 19 Uhr mit ihrem Ford in Richtung Kettenburg unterwegs, als sie beim Durchfahren einer Rechtskurve nach rechts von der Fahrbahn abkam. Der Kleinwagen geriet ins Schleudern und rutschte quer zur Fahrbahn mit der Beifahrerseite in den Gegenverkehr. Dort kollidierte der Ford mit dem entgegenkommenden Mazda einer 44-jährigen Visselhövederin. Für die 18-Jährige kam jede Hilfe zu spät. Sie verstarb noch an der Unfallstelle. Die Fahrerin des Mazda erlitt schwere Verletzungen und wurde im Rettungswagen in das Rotenburger Diakonieklinikum eingeliefert. Den Sachschaden beziffert die Polizei auf über zehntausend Euro. Für die Zeit der Rettungs- und Bergungsmaßnahmen und der Unfallaufnahme musste die Landesstraße für mehrere Stunden gesperrt werden.

Betrügerische Spendensammler im Wümmepark - Polizei sucht Geschädigte

Rotenburg. Am vergangenen Wochenende sind betrügerische Spendensammler in Rotenburg unterwegs gewesen. Ein aufmerksamer Zeuge wurde am Samstagvormittag auf dem Parkplatz des Wümmeparks von drei Fremden angesprochen. Sie hielten dem Mann ein Dokument mit einem Behindertenpiktogramm und folgendem Text vor:

"DER LANDESVERBAND FÜR BEHINDERTE UND TAUBSTUMME KINDER MÖCHTE EIN ZENTRUM MIT KONTAKTEN AUF NATIONALER UND INTERNATIONALER EBENE ERÖFFNEN / BITTE HELFEN SIE UNS MIT IHRER UNTERSCHRIFT / VIELEN DANK".

Der Zeuge vermutete eine Betrugsabsicht und informierte sofort die Polizei. In einem grünen VW Passat mit polnischen Kennzeichen fuhren die Verdächtigen in Richtung Innenstadt davon. In der Harburger Straße konnte eine Streifenbesatzung der Rotenburger Polizei das Auto stoppen. Darin saßen zwei 27 und 45 Jahre alte Männer und eine 25-jährige Frau. Alle drei stammen aus Rumänien. Bei ihnen fand die Polizei die beschriebenen Spendendokumente. Die Beamten gehen davon aus, dass sie von den Verdächtigen für einen Spendenbetrug und möglicherweise auch zur Ablenkung bei Taschendiebstählen benutzt werden sollten. Bislang sind der Polizei keine vollendeten Taten bekannt. Geschädigte werden deshalb gebeten, sich unter Telefon 04261/947-0 zu melden.

Landwirtschaftliche Verkaufsstände im Visier von Dieben

Westerholz/Hemsbünde/Gyhum. Im Verlauf des vergangenen Wochenendes sind mehrere private und landwirtschaftliche Verkaufsstände das Ziel unbekannter Täter geworden. In Westerholz brachen sie in der Nacht zum Montag das Vorhängeschloss an der Tür eines Verkaufshäuschens am Gartenzaun eines Wohnhauses an der Westerholzer Dorfstraße auf. Hier fielen den Unbekannten Marmelade und einige Holzfiguren in die Hände. In der gleichen Nacht brachen unbekannte Täter in der Rodaustraße in Hemsbünde eine Geldkassette in einem Eierverkaufsstand eines Landwirts auf. Daraus nahmen sie das Bargeld mit. In Nartum gingen Unbekannte in der Raiffeisenstraße einen Kartoffelverkaufsstand und in der Hauptstraße einen Verkaufsstand für Eier an. In einem Fall blieb es bei der Sachbeschädigung, im anderen Fall erbeuteten die Täter eine Iso-Box mit 30 Eiern und eine Geldkassette mit Bargeld. Ob die Taten miteinander in Verbindung stehen, ist noch unklar.

Nach Drogenfahrt falsche Personalien angegeben

Tiste/A1. In der Nacht zum Dienstag hat eine Streifenbesatzung der Autobahnpolizei Sittensen die Drogenfahrt eines 28-jährigen Autofahrers gestoppt. Der Mann war gegen 1 Uhr mit einem Mercedes Sprinter auf der Hansalinie in Richtung Bremen unterwegs. Bei der Verkehrskontrolle erkannten die Polizisten bei ihm Anzeichen, die auf den Konsum von Rauschgift hindeuteten. Demnach steht der Mann unter dem Verdacht zuvor Kokain zu sich genommen zu haben. Gegenüber den Beamten gab er zunächst falsche Personalien an. Durch Polizeifotos konnte seine Identität zweifelsfrei geklärt werden. Er habe damit verschleiern wollen, dass er nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis ist, so der 28-Jährige zu seiner Entschuldigung. Der Mann musste auf der Polizeiwache eine Blutprobe abgeben.

Falsche Polizisten melden sich am Abend

Gnarrenburg. Zwischen 20 Uhr und 21.30 Uhr haben falsche Polizisten am Montagabend mindestens bei acht Bürgerinnen und Bürgern angerufen. In allen Fällen erzählten die Unbekannten die Geschichte von angeblichen Einbrüchen und festgenommenen Tätern. Alle Angerufenen erkannten die Masche und legten auf.

Buntmetalldiebe unterwegs

Rotenburg. Am Wochenende haben unbekannte Buntmetalldiebe in der Stiftstraße zugeschlagen. Sie bauten ein kupfernes Fallrohr seitlich der Hofeinfahrt eines Wohnhauses ab. Mit dem Rohr machten sie sich aus dem Staub.

Vandalismus im Kreishaus

Rotenburg. Am Montagabend sind Unbekannte in das Rotenburger Kreishaus eingedrungen. Mit Steinen hatten sie zunächst mehrere Fensterscheiben beschädigt und drei Glasscheiben komplett zerstört. In dem Gebäude warfen die Vandalen Tische und Stühle um und sorgten für reichlich Unordnung. Ob sie etwas gestohlen haben, ist noch unklar.

Zigarettenautomat aufgebrochen

Bremervörde. In der Nacht zum Montag haben Unbekannte in der Straße Auf der Loge einen Zigarettenautomaten aufgebrochen. Zwischen 4 Uhr und 4.30 Uhr durchtrennten sie einen Riegel des Geräts und holten Bargeld und Zigaretten heraus.

Zeugin meldet Unfallflucht

Bremervörde. Durch die Mitteilung einer aufmerksamen Zeugin konnte die Bremervörder Polizei am Montag eine Unfallflucht, die sich auf dem Parkplatz der Volksbank an der Alten Straße ereignet hat, schnell aufklären. Eine 77-jährige Autofahrerin war gegen 15.45 Uhr beim Ausparken mit ihrem Wagen gegen den Audi eines Bremervörders gefahren. Dadurch entstand ein Schaden von mehreren hundert Euro. Anschließend fuhr die Unfallverursacherin davon. Sie habe einen Zusammenstoß nicht bemerkt, so die Seniorin später gegenüber der Polizei. Sie muss sich jetzt wegen des Verdachts der Unfallflucht verantworten.

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