Scheiben von LKW zerschossen

Ein Zeuge meldete der Polizei am Freitagabend (30.10.2020) gegen 21.45 Uhr eine verdächtige Person, die an der Luisenstraße in Siegburg mit einer Schusswaffe auf geparkte Fahrzeuge schießen soll. Auf der Anfahrt der Streifenwagen zum mutmaßlichen Tatort teilte der Melder mit, dass der Verdächtige auf einem Fahrrad in Richtung der Gneisenaustraße weggefahren sei. Aufgrund der guten Beschreibungen des Zeugen konnte ein 43-jähriger Siegburger von der Polizei angehalten und als Tatverdächtiger identifiziert werden. Der leicht unter Alkoholeinfluss stehende Mann hatte eine mit Metallkugeln geladene CO2-Pistole dabei. Die Schusswaffe, die keine weiteren Identifikationsmerkmale aufwies, wurde umgehend sichergestellt, zumal gegen den 43-Jährigen ein gerichtliches Waffenverbot besteht. Auf dem Firmengelände einer Spedition fanden Polizisten eine Zugmaschine mit eingeschossener Seitenscheibe. Der geständige Tatverdächtige, der in der Vergangenheit immer wieder mit dem Gesetz wegen Verstößen gegen das Waffengesetz in Konflikt geraten war, stimmte der Durchsuchung seiner nahegelegenen Wohnung zu. Dort wurde nicht Verdächtiges gefunden. Das Eigentum über das Fahrrad, auf dem er von der Polizei angetroffen worden war, konnte der Siegburger nicht nachweisen. Daher wurde dies zunächst zur Eigentumssicherung sichergestellt. Gegen den Siegburger wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Sachbeschädigung, dem Verdacht des Fahrraddiebstahls und dem Verstoß gegen das Waffengesetz eingeleitet. (Bi)

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