Am späten Dienstagabend (3. November) hat die Polizei Köln nach einem Gefährdungshinweis Schutzmaßnahmen für den nordrhein-westfälischen Ministerpräsidenten Armin Laschet sowie dessen Familie ergriffen. Ein Bürger hatte am Montag (2. November) in Aachen einen USB-Stick gefunden, auf dem sich nach erster Bewertung sicherheitsrelevante Dateien befanden. Nach Übergabe des USB-Sticks an die Polizei in Aachen am Dienstagabend (3. November) übernahm die Polizei Köln die weiteren Ermittlungen. Noch in der Nacht gelang es den Ermittlern, Entwarnung zu geben. Der Datenträger wurde zweifelsfrei zugeordnet. Bei den gespeicherten Daten handelte es sich um frei recherchierbare und zugängliche Informationen, die Grundlage eines fiktiven Übungsszenarios einer Fortbildung von Beamten des Landeskriminalamtes NRW waren. Der Verlust des Datenträgers wird derzeit im Landeskriminalamt NRW intern nachbereitet. Mögliche disziplinarrechtliche Maßnahmen gegen beteiligte Beamte werden geprüft. Für den Ministerpräsidenten und seine Familie bestand zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr. (de)
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