Am 04.11.2020 gegen 15:15 Uhr ist es in der Neubrandenburger Innenstadt zu einem Raub zum Nachteil eines 11-jährigen deutschen Mädchens gekommen. Nach bisherigen Erkenntnissen ist die 11-Jährige zusammen mit zwei 10-jährigen deutschen Mädchen vom Bahnhof aus die Stargarder Straße entlang gegangen. Auf Höhe des Museums befanden sich die beiden 10-Jährigen ein paar Meter entfernt von der 11-jährigen Geschädigten, als der 11-Jährigen eine unbekannte Frau aus Richtung der Stadtmitte entgegenkam. Die Unbekannte griff der 11-Jährigen direkt an das rechte Handgelenk, wobei das Mädchen zu dem Zeitpunkt ihre Geldbörse in der rechten Hand hatte. Dann ergriff die Tatverdächtige die Geldbörse, aber die Geschädigte hielt auch daran fest. Die Tatverdächtige forderte das Mädchen mehrfach auf, dass sie ihr Geld übergeben soll. Da die Tatverdächtige sie weiter fest am Arm packte, öffnete die 11-Jährige ihre Geldbörse und holte 6 Euro raus. Als die Tatverdächtige mehr Geld forderte, sagte das Mädchen, dass sie nicht mehr Geld hat und zeigte ihre leere Geldbörse. Dann ließ die Tatverdächtige von dem Mädchen ab und ging weiter in Richtung Bahnhof mit der Warnung.
Die drei Mädchen liefen anschließend zur Polizei, um Hilfe zu holen. Die Tatverdächtige kann wie folgt beschrieben werden: ca. 17-20 Jahre alt, ca. 1,60 - 1,70m groß, fuchsbraunes, voluminöses Haar, welches mit einem grünen Haargummi zum Zopf gebunden war. Die Tatverdächtige trug eine tarnfarbene Hose, ein beigefarbenes T-Shirt und eine dunkelgrüne Jacke und sprach akzentfreies Deutsch.
Die Ermittlungen wegen Raubes wurden im Kriminalkommissariat Neubrandenburg aufgenommen. Es gibt erste Ermittlungsansätze, denen nachgegangen wird. Zeugen, die die beschriebene Raubstraftat in der Stargarder Straße im Bereich des Regionalmuseums beobachtet haben oder andere sachdienliche Hinweise zu der möglichen Tatverdächtigen geben können, melden sich bitte bei der Polizei in Neubrandenburg unter 0395-5582 5224 oder im Internet unter www.polizei.mvnet.de.
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Diana Mehlberg
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