Tatzeit: 05.11.2020, 18:59 Uhr - 19:13 Uhr; Tatort: Hamburg- Dulsberg, Königshütter Straße bis Hamburg- Rahlstedt, Doberaner Weg
Polizeibeamte des Polizeikommissariats 38 haben gestern einen 41-jährigen Deutschen vorläufig festgenommen, der sich einer Verkehrskontrolle durch Flucht mit dem von ihm geführten Fahrzeug entziehen wollte. Der PKW war nach einem Wohnungseinbruchdiebstahl als gestohlen gemeldet worden.
Polizisten der Verkehrsstaffel Ost wollten ein Suzuki- SUV in der Königshütter Straße einer Verkehrskontrolle unterziehen. Der Fahrer reagierte jedoch nicht auf die Haltesignale und beschleunigte sofort das Auto. Die Beamten nahmen die Verfolgung auf und forderten umgehend weitere Unterstützung an. Der Fahrer fuhr entgegengesetzt einer Einbahnstraße und missachtete mehrfach das rote Licht von Ampelanlagen. Die Kreuzung Bargteheider Straße/ Scharbeutzer Straße passierte er mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit und kollidierte beinahe mit einem Beamten, der mit seinem Polizeimotorrad fuhr. Am Regionalbahnübergang Scharbeutzer Straße stieß der weiterhin Flüchtende mit einem Funkstreifenwagen zusammen und fuhr auch hier weiter. Schließlich gelang es einem Peterwagen, das Fahrzeug taktisch in der Doberaner Straße anzuhalten. Der Mann verließ jetzt den Suzuki und versuchte, zu Fuß zu flüchten. Dieses konnte jedoch durch die Polizisten nach einigen Metern unterbunden werden.
Insgesamt waren an der Verfolgung 14 Funkstreifenwagen, ein Polizeimotorrad sowie der Polizeihubschrauber Libelle 2 beteiligt. Zwei Polizeiwagen wurden dabei so stark beschädigt, dass sie nicht mehr fahrbereit waren.
Gegen den Fahrer wird wegen Straßenverkehrsgefährdung, Fahren ohne Fahrerlaubnis und Fahren unter dem Einfluss berauschender Mittel ermittelt. Der Suzuki wurde sichergestellt, da dieser nach einem Wohnungseinbruchdiebstahl gestohlen und mit den Originalschlüsseln geführt wurde.
Nach einer angeordneten Blutprobenentnahme wurde der 41-Jährige aus dem polizeilichen Gewahrsam entlassen.
Die Verkehrsdirektion 43 führt die weiteren Ermittlungen.
Mx.
Rückfragen der Medien bitte an:
Polizei Hamburg
Pressestelle
Thilo Marxsen
Telefon: 040/4286-56212
E-Mail: polizeipressestelle@polizei.hamburg.de
www.polizei.hamburg