Wie mit Meldung 1608 und 1613 berichtet ereignete sich am Mittwochmorgen (04.11.2020) ein größerer Brand in der Fürther Südstadt. Die Polizei konnte zwischenzeitlich den 42-jährigen Wohnungsinhaber festnehmen. Gegen ihn wird unter anderem wegen des Verdachts der schweren Brandstiftung ermittelt.
Gegen 06:30 Uhr meldeten mehrere Anwohner ein Feuer im Dachstuhl eines Gebäudes in der Simonstraße. An der Einsatzstelle angekommen, stellten die Einsatzkräfte einen Vollbrand im betroffenen Dachgeschoss fest. Während die Feuerwehr mit den Löschmaßnahmen begann, mussten etwa drei Dutzend Bewohner des Hauses das Gebäude verlassen. Die Personen wurden im Anschluss in einem von der infra Fürth bereitgestellten Omnibus vom Rettungsdienst betreut.
Den Ermittlern der Fürther Kriminalpolizei gelang es nach dem Brand zunächst nicht, den 42-jährigen Mieter der Wohnung, in der das Feuer mutmaßlich ausgebrochen war, zu erreichen. Am Donnerstagnachmittag (05.11.2020) konnte der Mann schließlich auf Grund eines Zeugenhinweises im Stadtgebiet Nürnberg ausfindig gemacht werden. In seiner Vernehmung durch Beamte des Fachkommissariats der Fürther Kriminalpolizei machte der 42-Jährige Angaben, die den Verdacht aufkommen ließen, dass er das Feuer in seiner Wohnung in der Simonstraße selbst gelegt hatte. Die Polizisten erklärten dem Mann daraufhin die Festnahme und leiteten ein Verfahren unter anderem wegen des Verdachts der schweren Brandstiftung ein. Die weiteren Hintergründe sind nun Gegenstand der polizeilichen Ermittlungen.
Die Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth stellte Haftantrag gegen den Mann. Er wurde am heutigen Nachmittag (06.11.2020) einem Ermittlungsrichter vorgeführt, welcher Haftbefehl erließ. Weitere Auskünfte zu diesem Fall erteilt ab Montag (09.11.2020) die Pressestelle der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth unter der Telefonnummer 0911 321 - 2780.
Marc Siegl
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