In den Mittagsstunden des 15. November kontrollierten Bundespolizisten auf der BAB 11 in Pomellen einen Mercedes Benz mit deutschen Kennzeichen. Der 38-jährige polnische Fahrzeugführer war ein alter Bekannter. Bereits im Oktober 2019 wurde der Pole durch Bundespolizisten wegen Urkundenfälschung und Fahrens ohne Fahrerlaubnis angezeigt. Bei der gestrigen Kontrolle konnte er den Beamten auf Verlangen kein Identitätsdokument vorlegen. Fahrzeugpapiere und einen Führerschein führte er auch nicht mit. Daraufhin nahmen die Beamten die mitgeführten Sachen im Fahrzeug in Augenschein. Dabei wurde die gültige polnische Identitätskarte des Fahrzeugführers aufgefunden. Eine Überprüfung bei den polnischen Behörden ergab, dass der Kraftfahrer nicht im Besitz eines polnischen Führerscheins ist. Gleichzeitig ergab eine Abfrage im Fahndungssystem, dass die Staatsanwaltschaft Berlin den Polen zur Festnahme wegen Diebstahls ausgeschrieben hatte. Er hat eine Geldstrafe in Höhe von 220 Euro zu zahlen oder eine Haftstrafe von 11 Tagen anzutreten. Die Geldstrafe wurde durch ihn vor Ort bezahlt. Die weiteren Ermittlungen ergaben, dass das Fahrzeug seit Juli 2020 wegen fehlender Haftpflichtversicherung stillgelegt ist und die auf den Kennzeichen angebrachten Zulassungsplaketten vermutlich total gefälscht wurden. Die Kennzeichentafeln wurden sichergestellt. Der Fahrzeugführer gab an, der Besitzer des Mercedes Benz zu sein. Einen Nachweis konnte er vor Ort nicht vorlegen, so dass das Fahrzeug zur Klärung der Eigentumsverhältnisse durch die Beamten ebenfalls sichergestellt wurde. Nach Abschluss der Ermittlungen erfolgte erneut eine Beanzeigung wegen Urkundenfälschung, Fahren ohne Fahrerlaubnis und Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeiinspektion Pasewalk
Igor Weber
Telefon: 038354 34974 100 o. Mobil 0172-5110961
Fax: 030 204561 2224
E-Mail: igor.weber@polizei.bund.de
www.bundespolizei.de
Twitter: @bpol_kueste
Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt nimmt als Bundesbehörde ihre
Aufgaben in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern sowie in Nord-
und Ostsee und anlassbezogen darüber hinaus wahr.
Dazu sind ihr als operative Dienststellen die
Bundespolizeiinspektionen in Flensburg, Kiel, Rostock, Stralsund und
Pasewalk sowie die Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung
Rostock und eine Mobile Kontroll- und Überwachungseinheit
unterstellt. Mit den Bundespolizeiinspektionen See in Neustadt in
Holstein, Warnemünde und Cuxhaven verfügt sie als einzige
Bundespolizeidirektion über eine maritime Einsatzkomponente
"Bundespolizei See", um die Seegrenze in der Nord- und Ostsee
(Schengen-Außengrenze) zu überwachen.
Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt beschäftigt insgesamt ca.
2600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter Polizeibeamte,
Verwaltungsbeamte und Tarifbeschäftigte.
Auf Grundlage des Bundespolizeigesetzes und anderer Gesetze nimmt sie
umfangreiche und vielfältige Aufgaben wahr.
Dazu gehören insbesondere:
-
der grenzpolizeiliche Schutz des Bundesgebietes,
- die bahnpolizeilichen Aufgaben
- die grenzpolizeilichen, schifffahrtspolizeilichen und
umweltpolizeilichen Aufgaben in Nord- und Ostsee.
Weitere Informationen zur Bundespolizei und zur
Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt erhalten Sie unter
www.bundespolizei.de.