Tankbetrüger kurz nach der Tat gestellt

Kurz nach einem Tankbetrug in Ludwigslust hat die Polizei am späten Sonntagabend drei Tatverdächtige in einem PKW nahe Schwerin gestellt. Dabei hat die Polizei weitere Straftaten aufdecken können. Zunächst soll der 21-jährige Fahrer eines mit insgesamt drei Personen besetzten PKW an einer Ludwigsluster Tankstelle für rund 30 Euro getankt und anschließend sofort geflüchtet sein. Ein Tankstellenmitarbeiter informierte umgehend die Polizei und übermittelte dabei auch das Kennzeichen des flüchtigen PKW. Im Zuge der Fahndung erkannte eine Streifenwagenbesatzung das betreffende Fahrzeug auf der BAB 14 bei Schwerin. Der PKW konnte kurz darauf auf der B 321 bei Raben Steinfeld von der Polizei gestoppt werden. Wie sich bei der anschließenden Kontrolle herausstellte, stammte das am Fahrzeug angebrachte Kennzeichen aus einer Diebstahlshandlung. Es wurde an diesem Wochenende im Landkreis Nordwestmecklenburg als gestohlen gemeldet. Zudem war der PKW nicht mehr für den öffentlichen Straßenverkehr zugelassen und dementsprechend nicht versichert. Darüber hinaus ist der 21-jährige deutsche Fahrer nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis. Gegen den Fahrer und seine beiden Mitfahrer wurde Anzeige wegen Betruges erstattet. Überdies wird sich der polizeibekannte Autofahrer wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis, Diebstahls, Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz und Kennzeichenmissbrauchs verantworten müssen.

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