Am Mittwoch, 18.11.2020, ist es im hannoverschen Vahrenwald zu einem Brand gekommen. Anwohner und Zeugen meldeten ein Feuer im Beratungscenter eines Geldinstituts in der Vahrenwalder Straße nahe der Grabbestraße in Hannover. Sie verhinderten durch ihr schnelles Handeln einen größeren Schaden und gaben der Polizei entscheidende Hinweise zum mutmaßlichen Täter. Die Polizei konnte einen 60-Jährigen festnehmen.
Nach bisherigen Erkenntnissen der Kriminalpolizei Hannover platzierte der mutmaßliche Täter einen Stapel Papier auf einen Geldautomaten und zündete diesen an. Anwohner sahen das Feuer und den flüchtenden Brandstifter bereits kurz nach der Tat gegen 21:55 Uhr und alarmierten die Feuerwehr und die Polizei.
Ein 39-jähriger Anwohner sah Flammen bereits aus seiner Wohnung nahe des Brandortes. Er rannte nach dem Notruf sofort in das Kundencenter der Bank und trug den teilweise brennenden Papierstapel mit Hilfe eines weiteren 44-jährigen Zeugen heraus ins Freie. So verhinderten beide, dass sich das Feuer weiter ausbreiten und größeren Schaden anrichten konnte.
Auf den mutmaßlichen Brandstifter traf ein 29-Jähriger, als der Täter gerade die Bankfiliale verließ. Durch die Täterbeschreibung und die Angaben zur Fluchtrichtung konnte die Polizei den mutmaßlichen Täter am Vahrenwalder Platz festnehmen.
Der Mann ist 60 Jahre alt, gegen ihn leitete die Polizei ein Strafverfahren wegen versuchter vorsätzlicher Brandstiftung ein. Am heutigen Donnerstag, 19.11.2020, wurde der Mann durch den sozialpsychiatrischen Dienst der Region Hannover begutachtet und in eine psychiatrische Klinik eingewiesen. Nach Einschätzung der Kriminalpolizei Hannover beträgt der Sachschaden etwa 1000 Euro.
Die Brandermittler sehen aktuell keinen Zusammenhang zur Brandserie des unbekannten Brandstifters in Hannovers Süden. Die Kriminalpolizei Hannover sucht weiterhin mit einem Phantombild nach ihm. (https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/66841/4766843) /nzj, nash
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