Seit dem letzten Wochenende müssen sich Raser in Köln einmal mehr in Acht nehmen. Die Zivilfahnder des Einsatztrupps Verkehr waren erstmals am Freitagabend (20. November) mit einem Provida-Fahrzeug in der Stadt unterwegs, mit denen ihre Kollegen auf den Autobahnen normalerweise gravierende Geschwindigkeitsüberschreitungen und gefährliches Fahrverhalten mit eingebauter Kameratechnik dokumentieren.
Polizeihauptkommissar Jürgen Berg, Leiter des Einsatztrupps Verkehr, sieht in dem Einsatz der hochmotorisierten Einsatzfahrzeuge eine Chance, noch intensiver gegen Raser im Stadtgebiet vorzugehen.
Bei der Premiere in der Stadt zogen die Beamten gleich zwei gefährliche Raser aus dem Verkehr. In Deutz endete am Freitagabend der " Geschwindigkeitsrausch" eines 32 Jahre alten Kölners in der Polizeikontrolle. Die Beamten hatten den Ford Mondeo-Fahrer gegen 23.00 Uhr auf dem östlichen Zubringer mit rund 180 km/h statt der erlaubten 80 km/h gemessen. Er muss sich nun auf ein Bußgeld in Höhe von 600 Euro, zwei Punkte und ein dreimonatiges Fahrverbot einstellen.
Am Samstagabend geriet ein 19-jähriger Fahranfänger in der bereits verlängerten Probezeit mit seinem Audi ins Visier der Beamten. Der junge Raser war gegen Mitternacht auf dem Deutzer Zubringer unterwegs, als die Polizisten ihn nach einer Geschwindigkeitsübertretung von 64 km/h stoppten. Ihn erwartet nun ein hohes Bußgeld und mehrere Monate Fahrverbot.
Nach dieser beachtlichen Premiere bleibt festzuhalten: Raser haben auch zukünftig keine freie Fahrt! (al/de)
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