Aktuell geben sich vorrangig in Sendenhorst Betrüger am Telefon als falsche Polizeibeamte auf, um an Wertgegenstände und Bargeld insbesondere von älteren Menschen zu kommen. Gehen Sie NICHT auf die Anrufe ein! Legen Sie auf! Informieren Sie die Polizei!
Dank aufmerksamer Zeugen verhinderten diese in zwei Fällen die Übergabe von Bargeld an Betrüger. Bereits am Donnerstagmittag (19.11.2020) sollte ein Taxifahrer eine Seniorin zur Bank nach Ennigerloh fahren. Der 55-Jährige kam mit der über 80-Jährigen ins Gespräch, in dem sie schilderte, eine größere Summe Geld abholen zu müssen. Angeblich habe die Frau einen Anruf aus einem Krankenhaus erhalten, da sowohl ihre Tochter als auch der Schwiegersohn schwer krank seien. Für den Transport mit dem Rettungshubschrauber müssten 30.000 Euro vorgestreckt werden. Diese Kosten würde die Krankenkasse später erstatten. Der Ahlener tat das Richtige, brachte die Seniorin nach Hause und infomierte die Polizei.
Am Freitag (20.11.2020) meldete sich ein angeblicher Polizist eines Raubdezernats bei einer Frau und machte Angaben zu einem Raub. Zwei Täter seinen festgenommen worden, ein Dritter sei flüchtig. Dieser würde versuchen, an ihr bei der Bank hinterlegtes Geld zu kommen. Die Sendenhorsterin möge das Geld abholen und könne diese später - nach der erfolgreichen Festnahme - im Beisein der Polizei wieder einzahlen. Zwischenzeitlich habe man die Frau noch, als sie Zweifel hatte, gebeten im Gespräch die 110 zu wählen. Dort kam ein zweiter Betrüger ins Spiel und bestätige die angebliche Echtheit des Anrufs. Als die Seniorin bei der Bank war, hinterfragte die Angestellte die beabsichtige größere Bargeldabhebung. Daraufhin vetraute sich die Sendenhorsterin ihr an. Die Angestellte informierte die Polizei und bewahrte die Frau vor einem finanziellen Schaden.
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