Brandstifter in Rostock unterwegs Ermittlungserfolg der Polizeiinspektion Rostock – mutmaßliche Täter nach erneuten Bränden vorläufig festgenommen

In der vergangenen Nacht kam es in Rostock erneut zu mehreren Bränden, die von der Feuerwehr gelöscht wurden. Die Polizei Rostock war bei drei Bränden involviert. Gegen 22.20 Uhr waren in der Gärtnerstraße ein Pkw BMW und ein Fahrrad betroffen. Daneben parkende Fahrzeuge und die Hausfassade sind dabei beschädigt worden.

Um 23.30 Uhr brannte eine Gartenlaube in der Kleingartenanlage "Rote Burg" in der Tychsenstraße nieder und gegen 00:15 Uhr wurde der Brand eines Pkw Mazda in der Semmelweißstraße gemeldet. Es wurden keine Personen verletzt. Der Sachschaden beläuft sich auf mehrere 10.000 Euro.

Im Rahmen der Einsatzbewältigung stellten die Polizeibeamten in der Umgebung des Brandortes in der benannten Kleingartenanlage eine tatrelevante Person fest. Hierbei handelt es sich um einen 25-jährigen Deutschen. Er war alkoholisiert. Ein Atemalkoholtest ergab 1,76 Promille. Der Mann war bereits mehrfach polizeilich in Erscheinung getreten, unter anderem auch wegen Brandstiftung.

Infolge der unverzüglich durchgeführten Durchsuchungen seiner Person und seiner Wohnung wurden verschiedene Beweismittel sichergestellt. Im Rahmen der weiteren Ermittlungen kam ein Hubschrauber der Polizei zum Einsatz. Der Kriminaldauerdienst und die Bundespolizei unterstützten die Ermittlungen.

Die Staatsanwaltschaft Rostock war während der gesamten Maßnahmen involviert. Sie prüft die Beantragung eines Haftbefehls gegen den Tatverdächtigen, der sich derzeit noch im polizeilichen Gewahrsam befindet.

Es gilt die Unschuldsvermutung.

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