45117 E.-Stadtgebiete/ 45468 MH.-Stadtgebiete: Nicht nur für die Essener und Mülheimer wird dieses Jahr die Zeit vor Weihnachten anders sein, auch für Taschendiebe! Denn die dunkle Jahreszeit lockt jetzt schon die Taschendiebe, die versuchen an Handtaschen samt Inhalt zu kommen. Die Polizei Essen und Mülheim a.d. Ruhr stellte in den letzten Tagen einen frühzeitigen Anstieg von Taschendiebstählen fest. Am vergangenen Wochenende (20.11.20-22.11.20) waren es 32 Anzeigen in der Stadt Essen, drei Strafanzeigen in der Stadt Mülheim an der Ruhr. Womöglich suchen die Kriminellen sich nun andere Örtlichkeiten, damit das Diebstahls-Geschäft in diesem Jahr nicht allzu viele Verluste verzeichnet. Vor allem in Einkaufsgassen der Stadtteile, wie auch in Einkaufzentren sind derzeit Taschendiebe unterwegs. Generell gilt, dass Taschendiebe sich besonders im Gedränge wohl fühlen. Veranstaltungen, öffentliche Verkehrsmittel, Bahnhöfe, kleine Weihnachtsmärkte und Geschäfte werden dann genutzt, um unbemerkt zuzugreifen! So schön ein auf Abstand bedachter Bummel durch Stadtteile oder Einkaufzentren in Corona-Zeiten momentan auch sein mag, lassen Sie sich nicht ablenken und denken Sie an folgende Hinweise:
- Bleiben Sie misstrauisch, wenn Sie von Unbekannten angesprochen werden - mit welchem Anliegen auch immer. - Tragen Sie Wertsachen und Dokumente nicht in der Handtasche bei sich, sondern verteilen Sie diese in verschlossenen Innentaschen Ihrer Oberbekleidung. Empfehlenswert sind auch Brustbeutel, Gürtelinnentaschen oder Geldgürtel. - Tragen Sie Ihre Hand- oder Umhängetasche stets verschlossen unter dem Arm geklemmt und mit dem Verschluss zum Körper. Rucksäcke sollten Sie immer verschlossen unter dem Arm oder vor dem Körper tragen. - Verwahren Sie Wertgegenstände wie Geldbörse, Mobiltelefon und Schlüssel nicht in der Einkaufstasche, dem Einkaufskorb oder Einkaufswagen und legen Sie Ihr Portemonnaie an der Kasse nicht aus der Hand. - Schließen Sie nach dem Einkauf in Ruhe ihr Portemonnaie und stecken sie es sicher weg. Lassen Sie sich nicht von anderen Leuten hetzten. - Lassen Sie Gepäck und Wertsachen nie aus den Augen. Nehmen Sie Geldbörsen, Mobiltelefone, Schlüssel usw. immer aus Kleidungsstücken, die Sie an Garderoben oder über Stuhllehnen hängen. - Laufen Sie nicht offensichtlich mit dem Handy in der Hand und tragen Sie das Handy nicht in der Gesäßtasche - Führen Sie nur so viel an Bargeld mit, wie Sie brauchen.
Falls Sie dennoch Opfer von Taschendieben geworden sind, dann melden Sie sich umgehend bei der Polizei. Wichtig ist außerdem, dass beim Verlust von Debit-/EC-Karten diese sofort gesperrt werden. Dazu steht Ihnen unter der Telefonnummer: 116 116 als gebührenfreier Sperrnotruf zur Verfügung. Informieren Sie ihre Banken über den Diebstahl und veranlassen Sie die Sperrung für das elektronische Lastschriftverfahren (KUNO-Sperrung) bei einer Polizeiwache.
Insgesamt zeigt die Statistik eine weiter sinkende Zahl von Taschendiebstählen. Im Vergleich zum Jahr 2019 zeigt sich auch dieses Jahr eine gleichbleibend niedrigere Zahl der Straftaten, bislang sogar leicht abnehmend.
Damit dies so bleibt, finden Sie weitere Informationen, Präventionshinweise und Statistiken rund um das Thema "Taschendiebstahl" unter folgendem LINK: https://polizei.nrw/artikel/taschendiebstahl-augen-auf-und-tasche-zu-langfinger-sind-immer-unterwegs
Mit den richtigen Verhaltenshinweisen im Gepäck wünschen wir Ihnen eine schöne Vorweihnachtszeit. Passen Sie auf sich auf und bleiben Sie gesund!
Ihre Polizei Essen und Mülheim an der Ruhr /JH
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