Ein Verletzter und hoher Sachschaden bei Abbiegeunfall


28.11.2020, PP Oberfranken
Ein Verletzter und hoher Sachschaden bei Abbiegeunfall
WIRSBERG, B303, LKR. KULMBACH. Ein verletzter Autofahrer, zwei beschädigte Autos, eine defekte Ampel sowie ausgelaufene Betriebsflüssigkeiten ist die Bilanz eines Verkehrsunfalls vom Samstagmittag auf der Bundesstraße B303 bei Wirsberg.r class="clear">
Der 42-jährige Fahrer eines Renault befuhr am Samstag um 12.20 Uhr die B303 von Ludwigschorgast kommend und bog an der Kreuzung von der Bundesstraße nach links in Richtung Wirsberg ab. Dabei übersah er einen entgegenkommenden Audi eines 73-Jährigen. Der Audi kam durch die Wucht des Aufpralls nach rechts von der Straße ab und prallte gegen den Mast einer Ampelanlage. Die Fahrzeugfront des Audi wurde durch den Aufprall mit der Ampelanlage stark deformiert. Das Fahrzeug des Unfallverursachers trug durch den Zusammenstoß ebenfalls einen Frontschaden davon. Der 73-Jährige vorfahrtsberechtigte Audi-Fahrer verletzte sich bei dem Zusammenstoß. Der Rettungsdienst brachte ihn mit mittelschweren Verletzungen in ein Krankenhaus. Die Fahrzeuginsassen im Fahrzeug des Unfallverursachers blieben unverletzt. Beide Unfallfahrzeuge wurden von Abschleppdiensten geborgen. Der Sachschaden an beiden Fahrzeugen und der Ampel liegt bei mindestens 30.000 Euro.Auslaufende Betriebsstoffe der Fahrzeuge sickerten an der Unfallstelle ins Erdreich. Deshalb verständigten die Stadtsteinacher Polizisten das zuständige Landratsamt. Ein Verantwortlicher der Behörde ordnete den Abtrag des verunreinigten Erdreichs an. Während der Unfallaufnahme und den sich anschließenden Berge- und Reinigungsarbeiten sperrten die örtlichen Feuerwehren die Unfallstelle ab und leiteten den Verkehr um. Eine 50-jährige Opel-Fahrerin war offensichtlich mit den Absperrmaßnahmen und der Verkehrsumleitung durch die Feuerwehr nicht einverstanden. Als ein 35-jähriger Feuerwehrmann die Frau vor der Unfallstelle anwies zu wenden, zeigte diese ihm den Stinkefinger und den „Scheibenwischer“. Die Frau erwartet nun ein Strafverfahren wegen Beleidigung. Um 14.30 Uhr gaben die Beamten den Verkehr an der geräumten Unfallstelle wieder frei.Gegen den 42-jährigen Renault-Fahrer ermitteln die Beamten der Polizei Stadtsteinach wegen fahrlässiger Körperverletzung sowie Verstößen nach der Straßenverkehrsordnung.