Die Freiw. Feuerwehr war am Sonntagabend mehrfach im Einsatz. Eine verletzte Boulderin musste um 16:29 Uhr aus einer schwer zugänglichen Kletteranlage an der Wetterstraße gerettet werden. Die Frau war gestürzt und hatte sich schwerverletzt. Gemäß dem bestehenden Einsatzplan wurde die Feuerwehr zur Rettung der Person aus dem unwegsamen Gelände mitalarmiert. Der Rettungsdienst versorgte die Patientin medizinisch, bevor die Feuerwehr die Dame mit einem Schleifkorb aus dem unwegsamen Gelände rettete. Mit einem Rettungswagen wurde sie einem Krankenhaus zugeführt. Ein Hilfeleistungszug war 120 Minuten im Einsatz.
Währenddessen musste ein weiterer Löschzug ganz in die Nähe der ersten Einsatzstelle ausrücken. Eine unbekannte Rauchentwicklung aus dem Waldgebiet an der Wetterstraße wurde vom Ortsteil Nacken gemeldet. Nach näherer Erkundung, auch über die ausgefahrene Drehleiter, und nach Rücksprache mit dem Anrufer wurde festgestellt, dass es sich um Abgase des Cuno Kraftwerkes handelte. Bei sehr niedrigen Temperaturen (Minusgrade) sehen diese Abgase einer Rauchentwicklung sehr ähnlich. Ein Alarm in guter Absicht.
Die Pressestelle der Feuerwehr Herdecke wurde am Montag um 6:30 Uhr zu einem Stadtalarm in die Nachbarstadt Wetter (Ruhr) im Rahmen der nachbarlichen Hilfe alarmiert. Kurze Zeit später wurde der Einsatz zurückgenommen und es war kein Ausrücken mehr erforderlich. Bei relevanten Lagen arbeiten die Feuerwehren der Städte Wetter und Herdecke eng zusammen.
Eine weitere unbekannte Rauchentwicklung wurde um 6:50 Uhr wieder von der Wetterstraße gemeldet. Bei Eintreffen und Erkundung wurde wiederum festgestellt, dass es sich um keinen Brand, sondern um die Abgase des Kraftwerkes handelte. Der Einsatz wurde abgebrochen.
Bildquelle: Feuerwehr Herdecke.
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