Wegen des Tatbestandes der Trunkenheit im Verkehr hat sich ein 69-jähriger Mann zu verantworten, der am Dienstagmittag mit über zwei Promille hinter dem Steuer eines Renaults zwischen Tuttlingen und Spaichingen auf der Bundesstraße 14 unterwegs gewesen ist und hierbei auch noch ein Einsatzfahrzeug mit Sondersignalen missachtet hat. Nur dem Zufall geschuldet blieb der Umstand, dass es durch den erheblichen betrunkenen Autofahrer nicht zu einem Unfall gekommen war. Aufgefallen war der Mann einer Polizeistreife in Weilheim, die gerade mit Sondersignalen zu einem Einsatz in Richtung Spaichingen unterwegs war. Beharrlich missachtete der Fahrer des vorausfahrenden Renaults trotz eingeschaltetem Blaulicht und Martinshorn den hinter sich befindlichen Streifenwagen und machte den Weg nicht frei. Als es den Beamten endlich gelang, den Renault zu überholen, sahen sie, dass der ältere Renault-Fahrer eine Bierflasche in der Hand hielt. Aufgrund des anstehenden Einsatzes und der so fehlenden Möglichkeit, den augenscheinlich alkoholisierten Autofahrer zu kontrollieren, wurde über Funk die Einrichtung einer Kontrollstelle veranlasst. Auch die gegebenen Haltezeichen von Beamten an der kurz darauf auf der B 14 eingerichteten Kontrollstelle missachtete der 69-Jährige, konnte aber dann nach kurzer Verfolgungsfahrt von einer Streifenwagenbesatzung gestoppt und überprüft werden. Eine Alkoholüberprüfung ergab schließlich über 2,3 Promille. Nach der Beschlagnahme des Führerscheins und der erfolgten Blutentnahme muss sich der Mann nun in einem Strafverfahren verantworten.
Rückfragen bitte an:
Dieter Popp
Polizeipräsidium Konstanz
Pressestelle
Telefon: 07531 995-1012
E-Mail: konstanz.pp.sts.oe@polizei.bwl.de
http://www.polizei-bw.de/