Fahndern gelingt BtM-Aufgriff


04.12.2020, PP Unterfranken
Fahndern gelingt BtM-Aufgriff
Gemeinsame Presseerklärung des PP Unterfranken und der Staatsanwaltschaft Würzburg vom 04.12.2020SULZFELD AM MAIN, LKR. KITZINGEN. Beamte der Verkehrspolizeiinspektion Würzburg-Biebelried kontrollierten am Donnerstagmittag ein Fahrzeug auf der A7 und entdeckten hierbei rund ein Kilogramm Marihuana, weitere Betäubungsmittel und ein Taschenmesser. Die Fahrzeuginsassen wurden festgenommen und auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Würzburg dem Ermittlungsrichter vorgeführt. Ein Beschuldigter blieb in Untersuchungshaft.

Gegen 13:00 Uhr unterzogen Beamte der Verkehrspolizeiinspektion Würzburg-Biebelried auf der A7 einen mit zwei Personen besetzten Pkw einer verdachtsunabhängigen Verkehrskontrolle. Im Verlauf der Kontrolle entdeckten die Polizisten im Kofferraum des Fahrzeugs eine schwarze Stofftasche mit rund einem Kilogramm Marihuana. Zudem fanden die Beamten bei dem 20-jährigen Beifahrer weiteres Rauschgift - rund 30 Gramm Haschisch und eine kleinere Menge Kokain konnten sichergestellt werden. In der Umhängetasche des 20-jährigen befand sich zudem in unmittelbarer Nähe zu den Betäubungsmitteln zugriffsbereit ein Taschenmesser, welches seiner Art nach zur Verletzung von Personen geeignet und bestimmt war. Der Mann wurde zusammen mit dem 35-jährigen Fahrer des Wagens vorläufig festgenommen. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Würzburg wurden beide Männer am Freitagvormittag dem Ermittlungsrichter vorgeführt, der gegen den 20-jährigen Haftbefehl wegen unerlaubten bewaffneten Handeltreibens mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge erließ. Gegen den 35-jährigen Fahrer erging Haftbefehl wegen gemeinschaftlichen unerlaubten Handeltreibens mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge. Während der jüngere Beschuldigte zum Vollzug der Untersuchungshaft in eine Justizvollzugsanstalt aufgenommen wurde kam der ältere auf freien Fuß nachdem sein Haftbefehl gegen Auflagen außer Vollzug gesetzt werden konnte.Die Kriminalpolizei Würzburg übernahm die weitere Sachbearbeitung gegen die beiden Augsburger und führt nun Ermittlungen zur Herkunft des Rauschgifts in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Würzburg.