Wie mit Meldung 1356 berichtet, kam es am 22.09.2020 zu einem schadensträchtigen Betrugsfall in Erlangen. Zunächst unbekannte Täter waren dort als falsche Polizeibeamte aufgetreten und brachten eine Seniorin um mehrere zehntausend Euro. Zwischenzeitlich konnte das Betrugskommissariat der Nürnberger Kriminalpolizei einen dringend tatverdächtigen Mann festnehmen.
Unter dem Vorwand, Polizeibeamter zu sein, hatte der Unbekannte am 22.09.2020 eine Rentnerin in Erlangen angerufen und ihr mitgeteilt, dass sie bei ihrer Bank Falschgeld abgehoben habe. Dieses müsse nun von der Polizei sichergestellt, überprüft und gegebenenfalls ausgetauscht werden. Die Seniorin fiel auf die perfide Masche der Betrüger rein und händigte daraufhin einer vermeintlichen Polizeibeamtin mehrere zehntausend Euro Bargeld aus.
Im Zuge umfassender Ermittlungen ist es den Beamten des Nürnberger Fachkommissariats für Trickbetrug zwischenzeitlich gelungen, einen dringend Tatverdächtigen zu diesem Fall zu identifizieren. Es handelt sich dabei um einen 44-jährigen Mann aus München.
Gemeinsam mit Einsatzkräften des Polizeipräsidiums München vollzogen die Betrugsermittler am Mittwoch (02.12.2020) in München Durchsuchungsbeschlüsse an zwei Anlaufadressen des 44-Jährigen. Im Zuge der Durchsuchungen, bei denen auch ein Bargeldspürhund eingesetzt war, konnten mehrere tausend Euro Bargeld aufgefunden und sichergestellt werden. Zudem nahmen die Beamten den Tatverdächtigen fest. Gegen ihn war aufgrund der vorliegenden Beweise bereits ein Untersuchungshaftbefehl erlassen worden.
Auch nach der Festnahme des 44-jährigen Tatverdächtigen gehen die Ermittlungen für die Nürnberger Kriminalbeamten weiter. Sie prüfen nun unter anderem, für welche gleichgelagerten Taten der Mann ebenfalls in Frage kommt und welche Komplizen ihn dabei jeweils unterstützt haben.
Michael Konrad/n
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