Ein Taxifahrer (24) hat sich in der Nacht zu Samstag (5. Dezember) im Stadtteil Altstadt-Nord ein mutmaßliches Straßenrennen mit dem Fahrer (27) eines Citroens geliefert. Polizisten des Einsatztrupps "Rennen/Verkehr" nahmen die Verfolgung der Raser auf, stoppten den Taxifahrer und stellten den Mercedes Kombi des 24-Jährigen sicher. Der Fahrer des Citroens entkam. Das Kennzeichen steht allerdings fest.
Die Polizisten standen gegen 23.45 Uhr an einer roten Ampel auf der Rheinuferstraße, als die beiden Fahrzeuge im Rückspiegel auftauchten und sich augenscheinlich mit hoher Geschwindigkeit näherten. Die Fahrerin des Polizeifahrzeugs zog trotz "Rotlichts der Ampel" vor, um den Weg freizumachen und einem mutmaßlichen Auffahrunfall zu entgehen.
Bei der weiteren Verfolgung wurde die Zivilstreife Zeuge einer weiteren "Rennepisode". An der nächsten roten Linksabbiegerampel an der Goldgasse stoppten die beiden Autos. Die Fahrer unterhielten sich kurz durch die offenen Fenster. Sie starteten mit quietschenden Reifen und mit aufheulenden Motoren, als die Ampel umsprang. Am Kreisverkehr an der Johannisstraße trennten sich ihre Wege.
An der Kreuzung Konrad-Adenauer-Ufer/Trankgasse hielten die Polizisten das Taxi an. Neben dem Fahrer saß eine junge Frau (21). Obwohl das Taxameter ausgeschaltet war und beide keine Mund-Nasen-Bedeckung trugen, soll es sich um eine normale Taxifahrt gehandelt haben. Bei der Überprüfung des Kombis stellten die Beamten zudem fest, dass die Hinterreifen teilweise schon bis auf die Karkasse runtergefahren und nicht mehr verkehrssicher waren. (cr/de)
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