Nach dem schweren Unfall mit einem liegengebliebenen Pannenfahrzeug am Sonntagnachmittag (6. Dezember) auf der Bundesautobahn 559 in Höhe des Kreuzes Köln-Gremberg, bei der ein 41 Jahre alter Autofahrer schwer verletzt wurde, warnt die Polizei vor eigenen lebensgefährlichen Bergungsaktionen.
Polizeidirektor Gereon Eich, Leiter der Autobahnpolizei im Regierungsbezirk Köln, warnt: "Bei einem Unfall oder einer Panne auf der Autobahn schweben die Insassen in akuter Lebensgefahr. Die Gefahren auf Hochgeschwindigkeitsstrecken sind nicht kalkulierbar. Betroffene sollten sofort die 110 wählen und sich weit jenseits der Leitplanke in Sicherheit bringen. Von dort können die Betroffenen den nachfolgenden Verkehr warnen." Eich betont: "Das Tragen einer Warnweste ist überlebenswichtig. Sie darf in keinem Fahrzeug fehlen. Eine früh erkennbare Absicherung, zum Beispiel mit einem Warndreieck, ist darüber hinaus Pflicht."
Im aktuellen Fall hatte der 41-Jährige gegen 17 Uhr, bei voranschreitender Dunkelheit, mit einem Helfer (25) versucht, das defekte Auto vom rechten Fahrstreifen auf den Seitenstreifen zu schieben. Eine Audi-Fahrerin (39) war auf das Heck des Pannenfahrzeugs aufgefahren. Der 41-Jährige war nach ersten Ermittlungen zwischen den Fahrzeugen eingeklemmt worden. (ph/de)
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