(1781) Warnhinweis vor betrügerischen E-Mails (Phishing-Mails)

In den letzten Wochen verzeichnete die Ansbacher Kriminalpolizei vermehrt Anzeigen im Zusammenhang mit betrügerischen E-Mails (Phishing-Mails). Die Kriminalpolizei warnt vor angeblichen Mails von Geldinstituten.

In den letzten Wochen erhielten vermehrt Personen E-Mails, welche dem äußeren Anschein nach von deren Geldinstituten verschickt wurden. In den Mails wurde die angebliche Notwendigkeit einer neuen Zertifizierung für das Online-Banking angekündigt. Weiterhin sollten die Empfänger mehrere Daten hierzu eintragen.

Einige Tage später kontaktierte ein angeblicher "Zertifizierungsmanager" die Opfer und erklärte, dass das Online-Banking-Verfahren aus Sicherheitsgründen neu zertifiziert werden müsse. Hierzu wurden die Geschädigten aufgefordert, telefonisch mehrere TAN-Nummern an den angeblichen Bankmitarbeiter durchzugeben.

Nach den Telefonaten stellten die Betrogenen fest, dass zum Teil hohe Geldbeträge auf andere Konten überwiesen wurden. Eine Frau aus dem Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen verlor durch diese Art von Betrug einen mittleren fünfstelligen Geldbetrag.

Die Ansbacher Kriminalpolizei warnt vor betrügerischen E-Mails von angeblichen Geldinstituten und gibt folgende Verhaltenstipps:

   - Kredit- und Geldinstitute sowie Unternehmen werden Sie 
     grundsätzlich nicht auffordern, Ihre Zugangsdaten per Email, 
     Online oder telefonisch preiszugeben. Im Zweifelsfall nehmen Sie
     persönlich Kontakt mit dem jeweiligen Institut über die Ihnen 
     bekannte Rufnummer auf. 
   - Öffnen und/oder beantworten Sie keine E-Mails, deren Absender 
     Sie nicht genau kennen. 
   - Bitte geben Sie auf keinen Fall Zugangsdaten, Passwörter, 
     Transaktionsnummern (TAN) usw. preis. Ihre Bank würde Sie nie 
     danach fragen. 
   - Öffnen Sie niemals in der Mail übersandte Links, wenn Sie 
     Zweifel an der Identität des Absenders haben. Gehen Sie 
     selbständig auf die offiziellen Internetseiten des jeweiligen 
     Unternehmens. 
   - Falls Sie den Verdacht haben, Opfer eines möglichen Betrugs 
     geworden zu sein, erstatten Sie unverzüglich Anzeige bei der 
     Polizei. 

Weitere Informationen zum Thema Betrug im Internet erhalten Sie unter folgendem Link:

www.polizei-beratung.de

Michael Petzold/n

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Mittelfranken
Präsidialbüro - Pressestelle
Richard-Wagner-Platz 1
D-90443 Nürnberg
E-Mail: pp-mfr.pressestelle@polizei.bayern.de

Erreichbarkeiten:
Montag bis Donnerstag
07:00 bis 17:00 Uhr
Telefon: +49 (0)911 2112 1030
Telefax: +49 (0)911 2112 1025

Freitag
07:00 bis 15:00 Uhr
Telefon: +49 (0)911 2112 1030
Telefax: +49 (0)911 2112 1025

Sonntag
11:00 bis 14:00 Uhr
Telefon: +49 (0)911 2112 1030
Telefax: +49 (0)911 2112 1025

Außerhalb der Bürozeiten:
Telefon: +49 (0)911 2112 1553
Telefax: +49 (0)911 2112 1525

Die Pressestelle des Polizeipräsidiums Mittelfranken im Internet:
http://ots.de/P4TQ8h