Am Mittwoch, 10. Dezember, zwischen 10 Uhr und 18 Uhr, führten Beamte des Verkehrsdienstes der Kreispolizeibehörde Heinsberg auf dem Millener Weg Verkehrskontrollen durch. Das Hauptaugenmerkt richteten sie dabei auf die Hauptunfallursachen, wie Fahren unter Alkoholeinfluss oder Drogeneinwirkung, überhöhte Geschwindigkeit oder Ablenkung sowie die Einhaltung der Gurtpflicht.p>
Dabei wurden sie von Kollegen*innen aus den Niederlanden unterstützt.
Die Beamten kontrollierten zirka 90 Pkw und Krafträder. Dabei stellten sie fest, dass 11 Fahrzeugführer den vorgeschriebenen Sicherheitsgurt nicht angelegt hatten oder keinen Helm trugen. Zwei Kinder waren nicht richtig angeschnallt und drei Fahrer hatten ihre Ladung nicht ordnungsgemäß gesichert. Allen betroffenen Verkehrsteilnehmern wurden Verwarngelder angeboten.
Jeweils eine Anzeige erhielten fünf Personen, die während der Fahrt ihre Mobiltelefone nutzten. Ein Fahrer hatte einen abgefahrenen Reifen und bei zwei Lkw war die Ladung nicht richtig gesichert. Im letzten Fall durften die Fahrer erst weiterfahren, als sie diese nachgesichert hatten. Alle Personen erhielten Anzeigen.
Bei der Kontrolle eines Schwertransportes wurde festgestellt, dass dieser um 10 Tonnen überladen war. Zudem lag keine Genehmigung für das deutsche Hoheitsgebiet vor. Die Weiterfahrt wurde untersagt und die Polizisten fertigten eine Anzeige.
Bei einem Pkw mussten sie feststellen, dass er um mehr als 45 Prozent überladen war. Dies hatte eine Anzeige sowie die Untersagung der Weiterfahrt zur Folge.
Zwei Fahrzeugführer hatten vor Antritt der Fahrt Betäubungsmittel konsumiert. Ihnen wurden Blutproben entnommen, die Weiterfahrt untersagt und Anzeigen gefertigt.
Zeitgleich wurde mittels einer Geschwindigkeitsmessanlage auf der Kreisstraße 1 im Selfkant Verkehrsteilnehmer auf die Einhaltung der vorgeschriebenen Geschwindigkeit kontrolliert. Insgesamt wurden 1773 Fahrzeuge kontrolliert. 86 Fahrer waren zu schnell unterwegs und werden eine schriftliche Verwarnung erhalten. Gegen 6 weitere Fahrer wurden Anzeigen vorgelegt, da sie noch schneller unterwegs waren.
Auch zukünftig wird es weitere solcher unangekündigten Kontrollen geben, um die Verkehrssicherheit im Kreis Heinsberg zu erhöhen.
Rückfragen bitte an:
Kreispolizeibehörde Heinsberg
Pressestelle
Telefon: 02452 / 920-0
E-Mail: pressestelle.heinsberg@polizei.nrw.de
http://www.polizei.nrw.de/heinsberg