Zu einem nach ersten Meldungen "explodierten Stromkasten" im Hof des Hauses der evangelischen Kirche an der Logenstraße ist die Feuerwehr am Vormittag ausgerückt. Die ersten eingetroffenen Kräfte fanden eine äußerlich unversehrte 10.000-Volt-Trafostation, an der Rußspuren zu erahnen waren. Weder Feuer noch Rauch waren sichtbar, eine Kontrolle mit der Wärmebildkamera gab ebenfalls keinen Hinweis auf ein Brandgeschehen. Ursache für die vermeintliche Explosion war nach ersten Erkenntnissen ein Kurzschluss im Hochspannungsteil, der die Sicherungseinrichtung der Station ausgelöst hatte. In der Folge waren etliche große Gebäude im näheren Umkreis der Station ohne Strom. Sogar im WDR-Studio am III. Hagen sprang die Notstromversorgung an. Ein Mitarbeiter von Westnetz nahm den defekten Trafo vom Netz, und kurz darauf gingen die Lichter in den Gebäuden durch Umschaltmaßnahmen wieder an. Bereits um 11.30 Uhr meldete der WDR, dass die Versorgung wieder hergestellt sei. Was den Kurzschluss ausgelöst hat, ist unklar. Verletzt wurde niemand. (MF)
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