Lfd. Nr.: 1370
Zwei junge Männer sind nach einem Verkehrsunfall auf der A1 am Samstagmorgen (12. Dezember) zu Fuß vom Unfallort geflüchtet. Ihren Wagen ließen sie - ebenso wie die leicht verletzten Unfallbeteiligten eines anderen Fahrzeugs - auf der Autobahn zurück.
Ersten Zeugenaussagen zufolge fuhr der blaue BMW der beiden Männer gegen 8.10 Uhr auf der A1 in Richtung Bremen. In Höhe der Anschlussstelle Schwerte verlor der Fahrer offenbar die Kontrolle über den Wagen. Der BMW geriet ins Schleudern und rutschte vom rechten auf den mittleren Fahrstreifen. Dies erkannte eine 37-jährige Autofahrerin rechtzeitig. Sie wich vom mittleren auf den linken Fahrstreifen aus. Dennoch wurde der VW vom BMW seitlich getroffen und gegen die Mittelleitplanke gedrückt.
Die beiden Insassen des BMW stiegen nach dem Unfall aus und gingen auf den stark beschädigten VW zu. Sie deuteten mit ihrem Handy an, die Polizei zu rufen. Bei der Andeutung blieb es allerdings. Sie flüchteten unmittelbar danach zu Fuß vom Unfallort in Richtung der Anschlussstelle Schwerte. Den stark beschädigten BMW ließen sie am Unfallort zurück. Bei der Überprüfung des Wagens stellte sich zudem heraus, dass der PKW und die gefundenen Nummernschilder keine Gemeinsamkeiten hatten. Der Wagen wurde ohne Versicherungsschutz geführt.
Die 37-Jährige wurde durch den Aufprall ebenso wie ihr 35-jähriger Beifahrer (beide aus Aachen) leicht verletzt. Ein dreijähriges Kind im Auto blieb unverletzt. Sie wurden von Rettungskräften medizinisch betreut. Zudem landete ein Rettungshubschrauber auf der Fahrbahn. Die Sperrung der A1 dauerte bis 10.50 Uhr an.
Die Polizei sucht Zeugen, die weitere Hinweise zum Unfallgeschehen und/oder den beiden flüchtigen Fahrzeuginsassen geben können. Die Beschreibung der beiden Männer: zwischen 20 und 25 Jahre alt, schlank, dunkle Haare, arabisches Aussehen. Einer trug eine schwarz-weiße Sportjacke und hatte einen Dreitagebart, der zweite hatte einen Vollbart.
Hinweise bitte an die Autobahnpolizeiwache Hagen unter 0231-132-4621.
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