Die Landespolizei Schleswig-Holstein setzte in der vergangenen Woche vom (07.12.2020 bis zum 13.12.2020) einen Schwerpunkt bei der Überwachung von Alkohol- und Drogendelikten im Straßenverkehr. Von Montag bis Sonntag führten die Polizeidirektionen des Landes verstärkte Verkehrskontrollen durch.
Ziel der Kontrollen ist es, die Unfallursache Alkohol und Drogen im StraDF;enverkehr wirksam zu bekämpfen. In 2019 gab es insgesamt 1445 Verkehrsunfälle, die unter Rauschmittelkonsum verursacht worden sind. Insgesamt wurden 223 Personen schwer verletzt oder getötet. Unfälle, die unter Rauschmitteleinfluss verursacht werden, sind regelmäßig deutlich schwerwiegender als Unfälle, die aus anderem Fehlverhalten resultieren.
Zur Bilanz der aktuellen Aktion:
- Es wurden insgesamt rund 9000 Fahrzeugführer kontrolliert.
- Dabei wurden 166 Alkohol-, Drogen oder Medikamentenverstöße festgestellt.
- Im Einzelnen: 55 x Alkohol am Steuer, 109 x Drogen, 2 x Medikamente.
- 24 Führerscheine wurde an Ort und Stelle beschlagnahmt bzw. sichergestellt.
- Allen anderen ertappten Verkehrssündern mit Alkohol- oder Drogenverstößen drohen mindestens einmonatige Fahrverbote im weiteren Verwaltungsverfahren.
- Es wurden etwas über 1000 Alcotests und knapp 500 Drogenvortests durchgeführt.
- Das höchste Alcotestergebnis lag bei 2,90 Promille.
- Darüber hinaus waren 99 Fahrzeugführer ohne gültige Fahrerlaubnis unterwegs.
- Es wurden neben den Alkohol-und Drogendelikten zahlreiche Delikte anderer Art aufgedeckt. Dabei wurden rund 1100 sonstige Ordnungswidrigkeiten, überwiegend mit Bezug zum Straßenverkehr, festgestellt.
Die Landespolizei wird die intensiven Kontrollen fortsetzen.
Rückfragen bitte an:
Marcel Schmidt - Pressesprecher -
Ministerium für Inneres, ländliche Räume und Integration
Schleswig-Holstein
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