BPOL NRW: 15-Jähriger schließt sich in Zugtoilette ein – Bundespolizei muss Tür gewaltsam öffnen

Ein 15-jähriger Schweizer Staatsangehöriger schloss sich gestern Nachmittag (17. Dezember) in der Zugtoilette eines Intercitys ein. Dort soll er einen Joint geraucht und sich anschließend geweigert haben, diese wieder zu verlassen. Bundespolizisten mussten sich gewaltsam Zutritt verschaffen.

Gegen 16 Uhr wurden Einsatzkräfte der Bundespolizei im Essener Hauptbahnhof zum IC 2312 (Köln - Essen) gerufen. Nach Angaben von Bahnmitarbeitern hatte sich ein Jugendlicher in diesem in einer Zugtoilette eingeschlossen und dort Drogen konsumiert.

Weil er sich weigerte, das "stille Örtchen" wieder zu verlassen, wurde die Bundespolizei im Essener Hauptbahnhof informiert. Trotz guten Zuredens konnte der Jugendliche, bei dem es sich um einen 15-jährigen Schweizer handelte, nicht dazu bewegt werden, die Toilette wieder zu verlassen.

Deshalb verschafften sich die Einsatzkräfte gewaltsam Zutritt, zogen den 15-Jährigen aus der Toilette und brachten ihn zur Wache. Dort wurde Marihuana und ein verbotenes Einhandmesser bei ihm sichergestellt. Einen gültigen Fahrausweis konnte er nicht vorweisen. Da er sich in einem berauschten Zustand befand, wurde der Rettungsdienst informiert, der ihn in eine Essener Klinik einliefert. Zusätzlich wurde das zuständige Essener Jugendamt über den Sachverhalt informiert.

Gegen den Jugendlichen leitete die Bundespolizei ein Ermittlungsverfahren wegen Verstößen gegen das Drogen- und Waffengesetz sowie ein Strafverfahren wegen Beförderungserschleichung und Widerstands gegen Bundespolizisten ein. *ST

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