Ein Mitarbeiter des Kommunalen Ordnungsdienstes ist am Donnerstag, 17. Dezember 2020, bei einer Kontrolle in Rotthausen durch einen renitenten Mann verletzt worden. Gemeinsam mit seiner 30-jährigen Kollegin war der 39 Jahre alte Stadtbedienstete um 13.30 Uhr auf der Karl-Meyer-Straße unterwegs. Hier bemerkten sie einen Mann, der trotz bestehender Maskenpflicht im ausgewiesenen Bereich ohne Mund-Nasen-Bedeckung unterwegs war. Auf Ansprache reagierte der zu kontrollierende Gelsenkirchener nicht und wollte kurz darauf mit unmittelbar zuvor aufgesetzter Schutzmaske einen Supermarkt betreten. Der städtische Mitarbeiter hielt den 24-Jährigen fest, woraufhin dieser um sich schlug. Das anschließende Gerangel verlagerte sich sodann auf die Fahrbahn, ehe es dem 39-Jährigen gelang, dem Gelsenkirchener Handfesseln anzulegen und die Polizei zu alarmieren. Bei der Auseinandersetzung wurde der Stadt-Mitarbeiter leicht verletzt. Da sich der renitente 24-Jährige auch nach Eintreffen der Beamten weiterhin aggressiv verhielt, wurde er zur Verhinderung weiterer Straftaten in Gewahrsam genommen. Ausweispapiere führte er jedoch nicht mit sich, weshalb die Einsatzkräfte gemeinsam mit dem Mann zu seiner Wohnung fuhren. Bereits bei Betreten der Wohnräume nahmen die Polizisten starken Marihuana-Geruch wahr. In der Küche stießen sie auf mehrere Cannabis-Pflanzen in einem Plantagenzelt. Da der Mann zudem unter Drogeneinfluss zu stehen schien, entnahm ihm ein Arzt schließlich im Polizeigewahrsam eine Blutprobe. Die Polizei leitete Strafverfahren gegen den Gelsenkirchener ein.
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