Polizeibeamte wollten am Samstag, 19.12.2020, einen Radfahrer in der Goethestraße in Höhe der Lützowstraße kontrollieren. Dieser missachtete jedoch die Anhaltezeichen der zivilen Polizisten. Der flüchtige Radfahrer verursachte anschließend beinahe Unfälle mit anderen Autos auf der Brühlstraße und stieß letztlich gegen 17:15 Uhr im Franz-Mock-Weg nahe der Leine mit dem zivilen Dienstwagen der Polizei zusammen. Sie sucht nun Zeugen.
Nach derzeitigen Erkenntnissen der Polizei verfolgten zivile Polizeibeamte den flüchtenden Radfahrer mit ihrem zivilen VW Golf in Richtung der Goethebrücke. An der Kreuzung Brühlstraße/Leibnizufer fuhr der 21 Jahre alte Mann über die drei Fahrstreifen der Brühlstraße, die in Richtung Escherstraße führen. Nachdem er den mittleren Grünstreifen querte, bog der Radfahrer entgegengesetzt zur Fahrtrichtung nach rechts in die Brühlstraße ein. Dort kam es durch sein Fahrmanöver zu mindestens einer Gefährdungssituation, bei der andere Autofahrer scharf bremsen mussten, um einen Unfall mit dem Radfahrer zu vermeiden.
Auf seiner weiteren Fahrt bog der junge Mann mit seinem Fahrrad nach links in den Franz-Mock-Weg ab, der parallel zur Leine verläuft. Die Polizei verfolgte den Mann und überholte ihn im Franz-Mock-Weg. Der 41-jährige Fahrer des VW Golf hielt vor dem Radfahrer an, damit dieser der Anhalteaufforderung nachkommt. Es kam jedoch zu einem Zusammenstoß des Radfahrers mit der Beifahrerseite des Dienstwagens der Polizei. Der Radfahrer blieb unverletzt. Der Schaden am Auto der Polizei und am Fahrrad wird auf 500 Euro geschätzt.
Zeugen, die die Flucht des Radfahrers oder den Unfall beobachtet haben, werden gebeten sich beim Verkehrsunfalldienst Hannover unter der Telefonnummer 0511-1091888 zu melden. Die Beamten suchen insbesondere Autofahrer, die durch das Fahrverhalten des Radfahreres bremsen mussten. Für die Polizei ist es auch wichtig, etwas zur Ampelschaltung an der Kreuzung Goethestraße/Brühlstraße/Leibnizufer zu wissen, während der Radfahrer den Kreuzungsbereich befahren hat. /nzj
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