Eine Streifenwagenbesatzung der Polizei Bad Münder ahnte am 21.12.20 gegen 19:34 Uhr noch nicht, zu was ein eher alltäglicher Einsatz führen sollte. Einsatzgrund waren Nachbarschaftsstreitigkeiten, bei denen abgelagerter Sperrmüll auf einem Garagenplatz in Salzhemmendorf eine Rolle spielte.
Nachdem die Streitigkeiten vor Ort geschlichtet werden konnten, nahm die Polizei beim Verlassen des Einsatzortes aus der Wohnung eines Verursachers einen starken Cannabisgeruch wahr.
Der 23-jährige Salzhemmendorfer gab auf Befragen an, dass der Geruch von seinen zwei Besuchern verursacht worden sei. Er selbst habe nicht konsumiert, da er ja seinen Pkw auf den zuvor leergeräumten Parkplatz gefahren hätte.
In der Wohnung befanden sich, neben den zwei Besuchern (22- und 27-jährige Männer aus Salzhemmendorf), auch Marihuana und andere Betäubungsmittel.
Bei der Sachverhaltsaufnahme klagte der Wohnungsinhaber dann plötzlich über Atemnot und Unwohlsein. Da weitere Anhaltspunkte auf den Einfluss von Betäubungsmitteln bestanden, führte die Polizei einen Vortest durch. Dieser ergab eine Beeinflussung durch THC. Deshalb musste ihm auch noch eine Blutprobe entnommen werden.
Als Ergebnis der Streitigkeiten kann festgehalten werden: eine Anzeige gegen drei Beschuldigte wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz, sichergestellte Betäubungsmittel sowie eine Verkehrsordnungswidrigkeit wegen des Fahrens unter Drogeneinfluss.
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