Zeit: 29.12.2020, 21:30 Uhr Ort: Hamburg-Steinwerder, Köhlbrandbrücke, Roßdamm, Ellerholzbrücke
Beamte der Verkehrsstaffel Innenstadt/West (VD 2) dokumentierten gestern Abend mit einem ProViDa-Fahrzeug (Proof-Video-Data) erhebliche Geschwindigkeitsverstöße eines 51-jährigen Motorradfahrers und leiteten ein Strafverfahren wegen des Verdachts der DurchfFC;hrung eines verbotenen Kraftfahrzeugrennens als Alleinfahrer ein.
Die Beamten wurden gestern Abend im Waltershofer Damm auf den Motorradfahrer aufmerksam, der seine Kawasaki (Ninja 400) bei Nieselregen und Temperaturen um den Gefrierpunkt stark beschleunigte. Sie folgten dem Motorrad mit ihrem ProViDa-Fahrzeug und dokumentierten im Folgenden diverse Verkehrsverstöße:
Im Bereich einer Baustelle erreichte der Motorradfahrer Geschwindigkeiten von über 80 km/h bei erlaubten 30 km/h.
In der Auffahrt zur Köhlbrandbrücke wurde die Kawasaki weiter bis auf 130 km/h bei erlaubten 60 km/h beschleunigt. In der Abfahrt der Köhlbrandbrücke in Richtung Roßdamm erreichte der Motorradfahrer sogar eine Geschwindigkeit von 173 km/h.
Darüber hinaus missachtete er in der Einmündung Köhlbrandbrücke/ Roßdamm und Neuhöfer Damm eine Ampel, die bereits mehrere Sekunden Rotlicht gezeigt hatte.
Anschließend beschleunigte er das Motorrad erneut bis auf 160 km/h.
Im Bereich der Ellerholzbrücke konnte der Raser letztendlich angehalten und überprüft werden.
Bei dem Fahrer handelt es sich um einen 51-jährigen Deutschen, der seinen Führerschein nach einem einmonatigen Fahrverbot erst am 02.12.2020 zurückerhalten hatte.
Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Hamburg wurde ein Strafverfahren wegen des Verdachts der Durchführung eines verbotenen Kraftfahrzeugrennens eingeleitet und der erst kürzlich zurückerlangte Führerschein beschlagnahmt.
Der Fahrzeugschlüssel wurde sichergestellt und die Weiterfahrt untersagt.
Th.
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