Mit gleich vier Haftbefehlen wurde ein Rumäne von der deutschen Justiz gesucht. Der Mann wurde bei Grenzkontrollen auf der Inntalautobahn nahe Kiefersfelden gefasst. Die Rosenheimer Bundespolizei hat den Festgenommenen am Sonntag (10. Januar) hinter "Schloss und Riegel" gebracht.
In der Grenzkontrollstelle auf der A93 kontrollierten die Beamten die Insassen eines Fernreisebusses, der ursprünglich in Italien gestartet war. Bei der Überprüfung der Personalien eines rumänischen Reisenden stellte sich heraus, dass drei Einträge der Staatsanwaltschaft Magdeburg und ein Eintrag der Potsdamer Staatsanwaltschaft im Polizeicomputer vorlagen. Der Südosteuropäer hatte nach mehreren Verurteilungen wegen Diebstahls Justizschulden in Höhe von rund 2.300 Euro. Anstatt seine Geldstrafen zu zahlen, hatte er sich offenbar ins Ausland abgesetzt.
Bei seiner Festnahme an der Grenze konnte er die geforderte Summe nicht entrichten. Somit blieb ihm nichts Anderes übrig, als die ersatzweise verhängten Freiheitsstrafen von insgesamt 133 Tagen anzutreten. Die Bundespolizisten brachten ihn ins Gefängnis nach Traunstein.
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