BPOL NRW: Trotz Waffenverbotszone und Pandemie – Männergruppe stört Bundespolizisten beim Einsatz – Auffinden von Drogen und Schlagring
Heute Morgen (14.Januar) störte eine Gruppe von jungen Männern in Essen einen Einsatz von Bundespolizisten. Als diese kontrolliert wurden, widersetzte sich ein 24-Jähriger gewaltsam gegen die Maßnahmen. Dabei hatte der Mann einen verbotenen Schlagring dabei.
Gegen 2 Uhr störten vier junge Männer einen Einsatz am Essener Hauptbahnhof. Hierbei machten sie gegenüber einer Bundespolizistin anzügliche Bemerkungen und Geräusche.
Als eine weitere Streife der Bundespolizei die 23 und 24-jährigen Männer kontrollierten, machten sich diese über die Maßnahmen der Beamten lustig.
Mit dem Verweis auf die aktuelle Waffenverbotszone im Essener Hauptbahnhof wurden sie nach gefährlichen Gegenständen befragt. Obwohl einer der Männer, ein Essener, dies verneinte, fanden die Einsatzkräfte in seiner Jackentasche einen verbotenen Schlagring auf.
Darauf begann der Mann die Bundespolizisten und deren Maßnahmen aus nächster Nähe zu filmen. Als Einsatzkräfte das Smartphone sicherstellen wollten, widersetzte sich der Mann den Maßnahmen.
Unter massivem Widerstand, wurde der aggressive Mann festgenommen und zur Wache verbracht.
Mit Einsatzkräften der Polizei Essen wurde die Identität aller weiteren Personen festgestellt. Hierbei fanden diese bei einem der Beteiligten zudem Drogen auf.
Die Bundespolizei leitete anschließend ein Strafverfahren wegen des Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte und wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz ein. Zudem fertigten die Beamten gegen die vier Männer jeweils ein Ordnungswidrigkeitenverfahren gemäß der Coronaschutzverordnung ein.
In diesem Zusammenhang verweist die Bundespolizei auf die seit dem 13.01.2021 bestehende Waffenverbotszone in den Hauptbahnhöfen Essen und Mülheim an der Ruhr.
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