Mutmaßlicher Einbrecher in Rumänien festgenommen
14.01.2021, PP Unterfranken
Mutmaßlicher Einbrecher in Rumänien festgenommen
Gemeinsame Presseerklärung des Polizeipräsidiums Unterfranken und der Staatsanwaltschaft Aschaffenburg vom 14.01.2021
ASCHAFFENBURG. Ermittlungen zu Folge soll ein 35-Jähriger für zwei Einbrüche aus dem vergangenen Jahr verantwortlich sein. Die Staatsanwaltschaft Aschaffenburg fahndete mit einem Europäischen Haftbefehl nach dem Mann. Dieser konnte zwischenzeitlich in Rumänien festgenommen und nach Aschaffenburg überstellt werden.
Wie bereits berichtet, ermittelte die Aschaffenburger Kriminalpolizei in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Aschaffenburg zu zwei Einbrüchen. Am 15. Juli 2020 drang ein vorerst unbekannter Täter gewaltsam in ein Optiker-Geschäft in der Herstallstraße ein und entwendete Brillen im Gesamtwert von rund 26.000 Euro. Wenige Tage später, am 20. Juli 2020, drang ein vorerst unbekannter Täter in einen Mobilfunkladen in der Herstallstraße ein und entkam mit Beute im Wert von rund 4.000 Euro. Der entstandene Sachschaden belief sich in beiden Fällen auf etwa 1.000 Euro.
Intensive und akribische Ermittlungen der Kriminalpolizei Aschaffenburg führten zum Tatverdacht gegen einen 35-jährigen Mann, der bereits wegen ähnlicher Taten in polizeiliche Erscheinung getreten war. Da es anfangs nicht gelang dem Tatverdächtigen habhaft zu werden, fahndete die Staatsanwaltschaft Aschaffenburg mit einem Europäischen Haftbefehl nach dem Flüchtigen.
Am 30.12.2020 konnte der Mann durch rumänische Sicherheitskräfte in Rumänien festgenommen werden. Im Anschluss wurde dieser nach Deutschland überstellt.
Am Mittwoch wurde der 35-Jährige dem Ermittlungsrichter in Aschaffenburg vorgeführt, der die Untersuchungshaft wegen besonders schwerer Fälle des Diebstahls gegen den Mann anordnete.
Der Beschuldigte wurde inzwischen einer Justizvollzugsanstalt überstellt.
Bereits erstellte Pressemeldung
Einbruch in Mobilfunkgeschäft – Handys und Tablets im Wert von mehreren tausend Euro entwendet
Bericht vom 20.07.2020