Enkeltrick: 77-Jährige übergibt 16 000 Euro

Eine 77 Jahre alte Frau aus dem Landkreis Rostock ist am Donnerstag, 14. Januar, Opfer von Betrügern geworden. Der vermeintliche Enkelsohn der Geschädigten teilte am Telefon mit, einen Verkehrsunfall gehabt zu haben und nun eine hohe Bargeld zu benötigen. Mit diesem sogenannten Schockanruf schafften es die Betrüger, dass die Frau den geforderten Betrag von 16 000 Euro bei ihrer Bank abholte und wenig später einem unbekannten Mann in Rostock übergab. Als sie noch am Abend ihren Enkelsohn kontaktierte, fiel der Betrug auf. Sie erstattete sofort Anzeige bei der Polizei. Die Kriminalpolizeiinspektion Rostock hat die Ermittlungen aufgenommen. Vor allem ältere Menschen werden immer wieder gezielt von Betrügern ausgesucht und mit den unterschiedlichsten Maschen - wie dem klassischen Enkeltrick oder als falsche Polizisten - unter Druck gesetzt. Viele haben so schon ihr gesamtes Ersparnis verloren. Und das rät die Polizei: - Seien sie misstrauisch, insbesondere wenn sich Personen am Telefon nicht mit Namen vorstellen und sich als Bekannte oder Verwandte ausgeben! - Beenden Sie das Gespräch, wenn Ihnen der Anruf verdächtig vorkommt und Geld gefordert wird! - Übergeben Sie niemals Geld an unbekannte Personen! - Machen Sie keine Angaben zu familiären oder finanziellen Verhältnissen! - Vertrauen Sie nicht den im Display angezeigten Telefonnummern! Diese könnten vorgetäuscht sein. - Im Zweifel sollten Sie immer den Notruf der Polizei wählen. Weitere Informationen zum Thema Trickbetrug finden Sie im Internet unter http://www.polizei-beratung.de/ Rückfragen zu den Bürozeiten: Polizeipräsidium Rostock Pressestelle Sophie Pawelke Telefon 1: 038208 888 2040 Telefon 2: 038208 888 2041 Fax: 038208 888 2006 E-Mail: pressestelle-pp.rostock@polizei.mv-regierung.de http://www.polizei.mvnet.de Rückfragen außerhalb der Bürozeiten und am Wochenende: Polizeipräsidium Rostock Einsatzleitstelle/Polizeiführer vom Dienst Telefon: 038208 888 2110 E-Mail: elst-pp.rostock@polmv.de