BPOLI LUD: Illegales Arbeitsentgelt beschlagnahmt
Illegal erlangtes Arbeitsentgelt in Höhe von insgesamt 10.600 Euro beschlagnahmten Ludwigsdorfer Bundespolizisten am vergangenen Wochenende. Das Geld war zuvor bei ukrainischen Frauen und Männern, die offensichtlich einer unerlaubten Erwerbstätigkeit im Bundesgebiet nachgegangen waren, während Fahndungskontrollen auf dem Autobahnrastplatz An der Neiße entdeckt worden.
So hatte beispielsweise ein Ehepaar nachweislich im Raum Neuss (Nordrhein-Westfalen) ohne Genehmigung gearbeitet - die Frau (61) im Bereich der häuslichen Pflege, deren Mann (60) im Baugewerbe. Eine 63-Jährige gab später zu Protokoll, dass sie sich in Schwäbisch-Gmünd (Baden-Württemberg) um eine betagte Dame gekümmert und dafür Arbeitslohn erhalten habe.
Schließlich wurde eine 54-Jährige überführt, die ebenfalls als Pflegekraft in Düsseldorf (Nordrhein-Westfalen) beschäftigt war. Bei einem 34-Jährigen, der in Saarbrücken (Saarland) seine Spuren als Bauarbeiter hinterließ, war zudem Marihuana gefunden und anschließend sichergestellt worden. Deshalb wird sich der Mann nun außerdem wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz verantworten müssen.
Die fünf Beschuldigten haben nun mit ihrer Ausweisung bzw. der Androhung der Abschiebung zu rechnen. Das letzte Wort in diesem Zusammenhang hat die zuständige Ausländerbehörde in Görlitz.
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