Essen: Ruhestörung im Gastronomiebetrieb – Polizei löst illegale Party auf – Feiernde kommen größtenteils aus dem Raum Düsseldorf, Köln und Stuttgart

45259 E.-Heisingen: Die Polizei musste in der Nacht von Samstag, 16. Januar auf Sonntag, 17. Januar eine Party in einem Gastronomiebetrieb am Baldeneysee, Lanfermannfähre, beenden, nachdem sich Anwohner über lautstarke Musik und Stimmen beschwert hatten. Bei einem ersten Einsatz gegen Mitternacht konnten die Polizisten zwar vereinzelt Personen erkennen, hatten aber zunächst keine Hinweise auf eine große Party. Bei einem zweiten Einsatz um 2:30 Uhr konnten jedoch auch die eingesetzten Beamten laute Musik und eine Vielzahl von Stimmen aus dem eigentlich aufgrund der Coronaschutzverordnung geschlossenen Gastronomiebetrieb vernehmen. Vermutlich um neugierigen Passanten die Sicht zu nehmen, wurde die sonst einsehbare Glasfront mit rotem Stoff verhangen. Die Polizisten trafen in den Räumlichkeiten auf insgesamt 23 Personen (15 Frauen, 8 Männer / 21- 41 Jahre alt), die sich offensichtlich zu einer Party verabredet hatten. Es wurden weder Abstände eingehalten noch eine Mundnasenbedeckung getragen. Leere Gläser, alkoholische Getränke, Wasserpfeifen, Snacks und eine Musikanlage vervollständigten das Bild einer ausgelassenen Party. Keiner der Feiernden ist in Essen wohnhaft, vielmehr kommen sie größtenteils aus dem Raum Düsseldorf, Köln sowie Stuttgart. 22 der 23 Feiernden haben einen Migrationshintergrund. Elf haben die deutsche bzw. doppelte Staatsbürgerschaft, sechs die türkische, zwei die schweizerische sowie jeweils eine(r) die syrische, die italienische, serbische und libanesische. Ob der Verantwortliche des Gastronomiebetriebes über die Veranstaltung Kenntnis hatte und zu welchem Anlass dort eingeladen wurde, ist derzeit noch Gegenstand der Ermittlungen. Möglicherweise besteht ein Zusammenhang mit einem Sportereignis einige Stunden zuvor. Gegen alle Personen hat die Polizei Anzeige erstattet. Im Anschluss an den Maßnahmen erhielten sie einen Platzverweis. (ChWi) Rückfragen bitte an: Polizei Essen/ Mülheim an der Ruhr Pressestelle Telefon: 0201-829 1065 (außerhalb der Bürodienstzeit 0201-829 7230) Fax: 0201-829 1069 E-Mail: pressestelle.essen@polizei.nrw.de