(BC)(GP)(HDH)(UL) Region – Unfälle bei Eis und Schnee / Verletzte und teils hohe Sachschäden forderten am Sonntag mehrere Unfälle in der Region.
(BC) Zu schnell war gegen 13 Uhr ein Autofahrer in Dettingen an der Iller unterwegs. In der Straße "Hammerschmiede" rutschte der 20-Jährige gegen einen Schneepflug. Die Höhe des Sachschadens ist noch unklar.
Etwa 5.000 Euro Schaden entstanden bei einem Unfall in Laupheim. Dort kollidierte gegen 10.30 Uhr eine Autofahrerin in der Konrad-Adenauer-Straße mit einem geparkten Fiat.
Beim Überholen geriet gegen 19.45 Uhr auf der B30 ein Autofahrer ins Schleudern. Der 20-Jährige prallte bei Hochdorf mehrmals gegen die Leitplanke. Sein Fiat musste abgeschleppt werden. Der Sachschaden beträgt etwa 6.000 Euro.
(GP) Zwei Leichtverletzte und eine Sperrung forderte ein Unfall gegen 17.45 Uhr bei Donzdorf. Dort war ein 19-Jähriger in der Steige von Schnittlingen in Richtung Donzdorf unterwegs. Der VW-Fahrer überholte ein im Schnee stehendes Fahrzeug. Dabei geriet er ins Schleudern und prallte gegen den Seat einer entgegenkommenden 20-Jährigen. Sie und ihre 15-jährige Beifahrerin erlitten dabei leichte Verletzungen. Der Sachschaden an den Autos beträgt rund 20.000 Euro. Beide mussten abgeschleppt werden. Die Messelbergsteige war wegen des Unfalles rund zwei Stunden gesperrt.
Mit Sommerreifen geriet eine 24-Jährige bei Böhmenkirch von der Fahrbahn ab. Die Opel-Fahrerin war gegen 17.30 Uhr von Steinenkirch in Richtung Geislingen unterwegs. In einer scharfen Rechtskurve rutschte sie gegen ein Schild und dann gegen die Böschung. Die Polizei untersagte ihr die Weiterfahrt, weil am Opel zwei nahezu abgefahrene Sommerreifen und zwei Winterreifen mit schlechtem Profil montiert waren. Das Auto wurde abgeschleppt.
Auch in Geislingen wurden einem Autofahrer die Sommerreifen zum Verhängnis. Der 32-Jährige prallte gegen 19 Uhr in der Längentalstraße gegen ein Brückengeländer. Sein Auto musste abgeschleppt werden. Etwa zwei Stunden zuvor rutschte eine Autofahrerin in der Längentalstraße gegen einen Laternenmast.
In der Steige von Stötten in Richtung Geislingen prallte eine Autofahrerin in den Gegenverkehr. Die 35-Jährige geriet dort gegen 16.15 Uhr ins Schleudern. Der entgegenkommende BMW-Fahrer stand beim Zusammenstoß. Verletzt wurde niemand, der Sachschaden dürfte knapp 10.000 Euro betragen.
In Ebersbach prallte ein Renault-Fahrer wegen nicht angepasster Geschwindigkeit gegen einen Baustellenzaun und gegen einen Verteilerkasten. Der 28-Jährige war gegen 16.30 Uhr in der Schorndorfer Straße unterwegs.
Bei Süßen geriet auf der B10 eine Opel-Fahrerin ins Schleudern. Sie prallte gegen 8 Uhr gegen die Leitplanke. Ihr Auto musste abgeschleppt werden. Auch ein Audi-Fahrer geriet bei Süßen gegen 18.15 Uhr ins Schleudern und prallte gegen die Leitplanke. Sein Auto musste abgeschleppt werden. Der Sachschaden beträgt etwa 8.000 Euro.
Bei Schlat ereigneten sich gegen 15.30 Uhr beinahe zeitgleich zwei Unfälle. Verletzt wurde niemand. Beide Autos mussten abgeschleppt werden.
(HDH) Betrunken und zu schnell war am frühen Sonntag ein Mann in Sontheim unterwegs. Eine Zeugin sah dort gegen 1.30 Uhr einen Unfall und rief die Polizei. Wie sich herausstellte, war ein 37-Jähriger mit einem VW ins Schleudern geraten. Danach prallte das Auto gegen eine Mauer und gegen eine Laterne. Den mutmaßlichen Fahrer traf die Polizei noch in der Hauptstraße an. Der Mann hatte deutlich zu viel Alkohol intus. Er musste eine Blutprobe und seinen Führerschein abgeben. Zur Gewährleistung des Strafverfahrens musste der 37-Jährige zudem eine Sicherheitsleistung hinterlegen, weil er in Deutschland keinen festen Wohnsitz hat. Der Sachschaden am Auto beträgt rund 3.000 Euro. Es musste abgeschleppt werden. Der Schaden an der Laterne dürfte etwa bei 2.000 Euro liegen.
In Söhnstetten prallte gegen 8 Uhr ein Mercedes-Fahrer gegen einen Baum. Auch sein Fahrzeug musste abgeschleppt werden. Der Sachschaden beträgt rund 5.000 Euro. In Giengen rutschte gegen 17.30 Uhr ein Autofahrer in der Straße "Auf dem Schießberg" in den Graben. Ein Schaden entstand dabei nicht.
(UL) Mit Sommerreifen war gegen 6.45 Uhr ein Audi-Fahrer bei Langenau unterwegs. Beim Abbiegen verlor der 26-Jährige die Kontrolle über das Fahrzeug und überfuhr eine Leitplanke und ein Verkehrszeichen. Sein Auto musste abgeschleppt werden. Wegen der falschen Bereifung kommt jetzt auch auf den Fahrzeughalter eine Anzeige zu. Er war zum Unfallzeitpunkt Beifahrer. Vorsorglich ins Krankenhaus brachte der Rettungsdienst nach einem weiteren Unfall bei Langenau zwei Erwachsene und zwei Kinder. Nach einer Untersuchung konnten sie das Krankenhaus unverletzt verlassen. Der Unfall hatte sich gegen 21.30 Uhr auf der A7 ereignet. Dort war ein 39-Jähriger aus Richtung Niederstotzingen unterwegs. Beim Wechsel des Fahrstreifens verlor er die Kontrolle über seinen Infiniti. Er kam von der Fahrbahn ab und prallte gegen einen Zaun. Der Schaden am Auto beträgt rund 40.000 Euro. Es musste abgeschleppt werden. Der Fahrer musste eine Sicherheitsleistung hinterlegen.
Am frühen Montag landeten zwei 20-Jährige bei Arnegg auf dem Dach. Sie waren gegen 4.15 Uhr auf der B28 unterwegs und gerieten ins Schleudern. An einer Böschung kippte der Renault um und blieb auf dem Dach liegen. Beide Insassen wurden nicht verletzt.
Die Polizei rät: Runter vom Gas! Bei winterlichen Straßenverhältnissen darf nicht mit Sommerreifen gefahren werden. Erlaubt sind nur noch wintertaugliche Reifen, die mit der Schneeflocke gekennzeichnet sind. Diese Regelung ist nicht an eine bestimmte Jahreszeit oder an bestimmte Monate gebunden, sondern gilt situativ. Diese und viele weitere Tipps gibt die Polizei in Broschüren auf jeder Polizeidienststelle oder im Internet unter www.gib-acht-im-verkehr.de.
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Holger Fink, Tel. 0731/188-1111, E-Mail: ulm.pp.sts.oe@polizei.bwl.de
Rückfragen bitte an:
Polizeipräsidium Ulm
E-Mail: ulm.pp@polizei.bwl.de
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