Missbrauch des Notrufs und Vortäuschen einer Straftat
Am gestrigen Abend alarmierte ein 21-Jähriger den Notruf der Polizei und teilte mit, dass er in der Rostocker Innenstadt Opfer einer Raubstraftat geworden sei.
Die eingesetzten Polizeibeamten klärten den Sachverhalt auf. Als der 21-Jährige bemerkte, dass ihm sein 16-Jähriger Bekannter ein Gewürzmittel als Betäubungsmittel verkaufen wollte, kam er auf die Idee des Raubes. Er gab an, dass ihm der 16-Jährige angeblich unter Vorhalt eines Messers 20 Euro entwendet haben soll. Letztlich wurde bekannt, dass es zu keinem Raub gekommen ist. Das Messer fanden die Beamten bei dem 21-Jährigen. Dieses Einhandmesser wurde umgehend sichergestellt. Weiterhin führten die Polizeibeamten aufgrund der begründeten Verdachtslage einen Drogenschnelltest bei dem 16-Jährigen durch. Dieser schlug positiv an.
Es wurden Anzeigen bezüglich des Notrufmissbrauchs, Vortäuschen einer Straftat und wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetzes und gegen das Waffengesetz gefertigt. Die Rostocker Kriminalpolizei übernimmt die weiteren Ermittlungen. Die beteiligten Personen sind deutscher Nationalität.
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