Zwei Leichtverletzte nach Pfeffersprayangriff
Am 23.01.2021 kam es gegen 12:20 Uhr am Strand- und Promenadenbereich
des Ostseebades Warnemünde durch eine weibliche Person zunächst zu
diversen Sprühattacken mittels Pfefferspray gegen Hunde. Im Rahmen
eines solchen Angriffs wurden eine 55-jährige Spaziergängerin und ihr
zwei Jahre alter Enkel zum Teil gezielt besprüht und leicht verletzt.
Die eingesetzten Polizeikräfte konnten die Tatverdächtige vor Ort
antreffen, welche als Grund für den Einsatz des Tierabwehrsprays ihre
panische Angst vor Hunden angab. Beim Durchführen der
Identitätsfeststellung stellten die Beamtinnen und Beamten zudem
einen Verstoß gegen die Corona-Landesverordnung fest, da sich die
46-jährige Berlinerin ohne triftigen Grund in Rostock aufhielt.
Es wurden Anzeigen hinsichtlich gefährlicher Körperverletzung,
Verstoß gegen das Tierschutzgesetz und gegen die
Corona-Landesverordnung gefertigt.
Weiterhin beleidigte die 46-Jährige die zuvor durch sie angegriffene
Familie. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde die
Berlinerin mit der Aufforderung, das Land Mecklenburg-Vorpommern zu
verlassen, zum Bahnhof Warnemünde verbracht.
Spaziergänger, welche den Vorfall am Samstagmittag beobachtet haben
oder ggf. ebenfalls geschädigt worden sind, werden gebeten, sich an
das Polizeirevier Rostock-Lichtenhagen unter 0381 - 77070 oder die
Internetwache unter www.polizei.mvnet.de zu wenden.
Corina Pohl
Polizeiführerin vom Dienst
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