Achtung – Betrüger am Telefon – Anrufe angeblicher Polizeibeamter

Landkreis - Im Landkreis Marburg-Biedenkopf, bislang überwiegend in Marburg riefen heute (Montag, 25.Januar) seit 09 Uhr Betrüger an und gaben sich am Telefon als Polizeibeamte aus. Neben der schon bekannten üblichen Story eines angeblichen Einbruchs in der Nachbarschaft und dem Finden von Notizzetteln mit Namen, Anschriften thematisierten die Anrufer die Frage nach Kontodaten. Ein Schaden ist bisher glücklicherweise noch nicht entstanden. Damit die Betrüger keinen Erfolg rät die Polizei: - Seien Sie wachsam, misstrauisch und besprechen sich mit einer Vertrauensperson, bevor Sie überhaupt an eine Abhebung von Bargeld oder Überweisung oder die Übergabe des daheim gelagerten Geldes denken! - Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen! - Geben Sie niemals vertrauliche Informationen preis. Behörden und seriöse Unternehmen agieren nicht in dieser Form und fragen niemals am Telefon nach sensiblen Daten. - Rufen Sie zurück - Verwenden Sie dabei aber niemals Rufnummern, die man Ihnen mitteilt oder die sie auf dem Display sehen (die könnten gefälscht sein), sondern immer nur die selbst herausgesuchten Telefonnummern. Wählen Sie bewusst neu! Benutzen Sie nicht die Rückruftaste! - Wählen Sie die Notrufnummer 110 oder die Festnetznummer der zuständigen Polizei, die Sie im Telefonbuch oder über das Internet ermitteln können. "Die Polizei ruft niemals an, um über Unglücksfälle zu informieren, um über Festnahmen zu berichten oder um auf eventuell bevorstehende Straftaten hinzuweisen. Die Polizei kommt auch nie vorbei, um irgendwelches Vermögen zur Sicherung abzuholen und die Polizei erfragt am Telefon keine persönlichen Daten." Hinweise und Tipps zu den Vorgehensweisen und zum Schutz vor Betrügern am Telefon wie z.B. zu den Betrugsphänomenen Anrufe falscher Polizeibeamter, Enkeltrick oder Schockanrufe finden Sie im Internet unter www.polizei-beratung.de oder auf der Präventionsseite unter www.polizei.hessen.de/Prävention "Geben Sie diese Hinweise mit der Bitte um Weiterverbreitung weiter. Informieren Sie Freunde, Bekannte, Verwandte. Informieren und instruieren Sie potentielle Opfer, meist ältere Menschen, wie sie sich bei einem solchen Anruf verhalten sollen!" Martin Ahlich Rückfragen bitte an: Polizeipräsidium Mittelhessen Polizeidirektion Marburg-Biedenkopf Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Raiffeisenstraße 1 35043 Marburg Telefon: 06421-406 120 E-Mail: pressestelle-marburg.ppmh@polizei.hessen.de http://www.polizei.hessen.de/ppmh Twitter: https://twitter.com/polizei_mh Facebook: https://facebook.com/mittelhessenpolizei Instagram: https://instagram.com/polizei_mh