Jugendliche überfallen radelnden Senior – Polizei sucht Zeugen

(mb) An der Benhauser Straße ist am Montag ein 74-jähriger Radfahrer aus einer Gruppe Jugendlicher zu Boden gerissen und beraubt worden. Der Senior fuhr gegen 18.35 Uhr auf dem Geh-/Radweg an der Benhauser Straße stadteinwärts. Seinen Rucksack hatte er im Gepäckträgerkorb deponiert und die Tragegurte um die Sattelstange geschlungen. In Höhe der Adolf-Kolping-Straße fuhr der Radler an einer Gruppe Jugendlicher vorbei. Plötzlich riss jemand am Rucksack, so dass der Senior stürzte und Verletzungen an Kopf und Beinen erlitt. Die Jugendlichen stahlen den Rucksack und flüchteten durch die Adolf-Kolping-Straße in Richtung Dörener Weg. Ein Zeuge (43) eilte dem 74-jährigen zur Hilfe und alarmierte die Polizei. Von der Einsatzleitstelle wurden sofort mehrere Streifen zur Fahndung nach den Tätern eingesetzt. Mit einem Rettungswagen wurde das verletzte Opfer in ein Krankenhaus gebracht. Im Umfeld des Tatorts kontrollierten die Einsatzkräfte mehrere Personen. An der Robert-Koch-Straße fielen einer Streife zwei Jugendliche auf, die beim Erblicken des Streifenwagens über den Bahndamm flüchteten. Die Flüchtenden tauchten dann an der Penzlinger Straße Ecke Dörener Weg auf und rannten auf den Schulhof des Pelizaeus-Gymnasiums. Einer kletterte auf ein Vordach und entkam zunächst. Den anderen nahmen die Polizisten in einem Kellerzugang vorläufig fest. Wenig später konnten Beamte seinen mutmaßlichen Komplizen auf einem Hinterhof an der Theresienstraße stellen und vorläufig festnehmen. Die beiden 15-Jährigen mussten für erkennungsdienstliche Maßnahmen mit zur Wache. Der gestohlene blaue Rucksack des Opfers wurde bislang nicht gefunden. Wertsachen hatte der Senior nicht darin transportiert. Die Polizei hat eine Strafanzeige wegen Raubes aufgenommen. Zur Tatzeit müssen sich fünf bis sieben Jugendliche an der Ecke Benhauser Straße/Adolf-Kolping-Straße aufgehalten haben. Ein Zeuge beobachtete, wie die Gruppe mit dem blauen Rucksack flüchtete. Möglicherweise wurde der Rucksack auf der Flucht weggeworfen. Die Polizei sucht weitere Zeugen, die Angaben zu Tatverdächtigen machen können oder den Rucksack gefunden haben. Sachdienliche Hinweise unter der Rufnummer 05251 306-0. Rückfragen von Medienvertretern bitte an: Kreispolizeibehörde Paderborn - Presse- und Öffentlichkeitsarbeit - Telefon: 05251 306-1320 E-Mail: pressestelle.paderborn@polizei.nrw.de Außerhalb der Bürozeiten: Leitstelle Polizei Paderborn Telefon: 05251 306-1222