Bundespolizeidirektion München: Illegaler Hundetransport / Bundespolizei befreit 14 Welpen aus misslicher Lage

Ein weiterer Medieninhalt Am Donnerstagnachmittag (28. Januar) haben Bundespolizisten auf der BAB 96 einen Hundetransport gestoppt und 14 Welpen eingezogen. Zwei Italiener wollten mit den Tieren mehrere tausend Kilometer durch Europa zurücklegen und wiesen fragwürdige Dokumente vor. Lindauer Bundepolizisten stoppten am Grenzübergang Hörbranz die zwei Insassen eines in Italien zugelassenen Transporters. Die Beamten stellten fest, dass die beiden 46-Jahre alten Italiener auf der Ladefläche des Fahrzeugs 14 Hundewelpen transportierten. Bei einem der Tiere handelte es sich um einen Pitbull Terrier. Für diese Rasse besteht in Deutschland ein Importverbot. Die Polizisten erkannten sofort, in welch schlechter Verfassung sich die Tiere befanden. Nicht einmal Wasser stand den Welpen zur Verfügung. Eine hinzugezogene Tierärztin bestätigte später den Eindruck der Polizisten. Die Beamten stellten weiterhin fest, dass die EU-Heimtierausweise, die aus unterschiedlichen EU-Staaten stammten, unvollständig oder sogar leer waren. Einige der vorgelegten Gesundheitszeugnisse waren erst auf den 29. Januar 2021 datiert. Angeblich waren die Männer im Auftrag einer Transportfirma unterwegs, zu der jedoch die Bundespolizisten selbst bei ihrer Internetrecherche keinerlei Informationen fanden. Die Route der Transporteure sollte eigenen Angaben zufolge über Berlin in verschiedene Länder zurück nach Italien führen. Auf dieser etwa 4.000 Kilometer langen Fahrt wollten die 46-Jährigen immer wieder Hunde abgeben. Weiterhin legten die Transporteure jeweils einen negativen Covid-19-Test vor. Da diese vom selben italienischen Veterinär unterzeichnet worden waren wie auch die Heimtierausweise, bestanden erhebliche Zweifel an der Richtigkeit der Tests. Die Beamten zogen in Absprache mit dem zuständigen Veterinäramt alle 14 vermutlich reinrassigen Hundewelpen ein und übergaben sie zunächst in Obhut der Tierärztin. Die Männer erhalten nun Strafanzeigen wegen des Gebrauchs unrichtiger Gesundheitszeugnisse und Verstoßes gegen das Hundeverbringungs- und -einfuhrbeschränkungsgesetz sowie Ordnungswidrigkeitenanzeigen wegen Verstoßes gegen das Tier-, Tiergesundheits- und Infektionsschutzgesetz. Die Bundespolizisten entließen die italienischen Transporteure nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen und Zahlung einer Sicherheitsleistung auf freien Fuß. Das Veterinäramt bestimmt nun die Rassen der Welpen und prüft alle verfügbaren Dokumente sowie mögliche weitere Rechtsverstöße. Rückfragen bitte an: Sabine Dittmann Bundespolizeiinspektion Kempten Eicher Straße 3 | 87435 Kempten Pressestelle Telefon: 0831 / 540 798-1010 E-Mail: bpoli.kempten.oea.controlling@polizei.bund.de Die Bundespolizeiinspektion Kempten schützt mit ihren Revieren Weilheim und Lindau auf 220 Grenzkilometern zwischen Bodensee und Ammergebirge die Schengen-Binnengrenze zu Österreich, um grenzüberschreitende Kriminalität und irreguläre Migration zu verhindern. Zudem sorgen die Bundespolizisten auf 560 Streckenkilometern und 90 Bahnhöfen für die Sicherheit des Bahnverkehrs und der Reisenden. Der Zuständigkeitsbereich erstreckt sich auf die Landkreise Landsberg am Lech, Lindau, Ober-, Ost-, Unterallgäu und Weilheim-Schongau, sowie die kreisfreien Städte Kaufbeuren, Kempten und Memmingen. Weitere Informationen zur Bundespolizei erhalten Sie unter www.bundespolizei.de oder oben genannter Kontaktadresse. Kontaktdaten anzeigen/ausblenden Rückfragen bitte an: Sabine Dittmann Bundespolizeiinspektion Kempten Eicher Straße 3 | 87435 Kempten Pressestelle Telefon: 0831 / 540 798-1010 E-Mail: bpoli.kempten.oea.controlling@polizei.bund.de Die Bundespolizeiinspektion Kempten schützt mit ihren Revieren Weilheim und Lindau auf 220 Grenzkilometern zwischen Bodensee und Ammergebirge die Schengen-Binnengrenze zu Österreich, um grenzüberschreitende Kriminalität und irreguläre Migration zu verhindern. Zudem sorgen die Bundespolizisten auf 560 Streckenkilometern und 90 Bahnhöfen für die Sicherheit des Bahnverkehrs und der Reisenden. Der Zuständigkeitsbereich erstreckt sich auf die Landkreise Landsberg am Lech, Lindau, Ober-, Ost-, Unterallgäu und Weilheim-Schongau, sowie die kreisfreien Städte Kaufbeuren, Kempten und Memmingen. Weitere Informationen zur Bundespolizei erhalten Sie unter www.bundespolizei.de oder oben genannter Kontaktadresse.