Gegensätze bei Corona-Kontrollen von Stadt und Polizei: Akzeptanz auf der einen Seite, Ignoranz auf der anderen – Büro-Party fiel negativ auf

Lfd. Nr.: 0104 In bewährter und guter Zusammenarbeit haben Kräfte des städtischen Ordnungsamtes und der Polizei am gestrigen Donnerstag (28. Januar) erneut Kontrollen hinsichtlich der Corona-Schutzverordnung in Dortmund durchgeführt. Dabei mussten die Einsatzkräfte extreme Gegensätze feststellen: auf der einen Seite die große Akzeptanz vieler Menschen, die in den Fußgängerzonen mit Mund-Nasen-Bedeckung unterwegs waren. Und auf der anderen Seite die Ignoranz weniger Personen, die mit einer Büro-Party die geltenden Bestimmungen mit Füßen traten. Im Bereich des Westen- und Ostenhellwegs stellten die eingesetzten Kräfte kaum Verstöße gegen die geltende Pflicht einer Mund-Nasen-Bedeckung fest. Den Sinn dieser Einschränkungen schienen hier alle verstanden zu haben. Nicht so die 16 Personen, auf die die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Ordnungsamt und Polizei in einem Bürogebäude am Westfalendamm trafen. Zeugen hatten aufgrund ihrer Beobachtungen gegen 14.30 Uhr die Polizei gerufen. Die Feststellungen in dem Gebäude: 16 Personen ohne Abstand und Mund-Nasen-Bedeckung, sehr laute Musik, Essen und alkoholische Getränke, Konfetti. Offenbar war hier eine Party im Gange. Die Teilnehmenden ernteten von den Einsatzkräften nicht nur völliges Unverständnis, sondern auch 16 Ordnungswidrigkeitenanzeigen wegen des Verstoßes gegen die Corona-Schutzverordnung. Ein Partygast ist zudem zunächst einmal das Mobiltelefon los. Denn eine Frau nahm die Polizeibeamten offenbar während der Anhörung einer Person auf. Es besteht der Verdacht eines Verstoßes gegen § 201 StGB (Verletzung der Vertraulichkeit des Wortes). Nachdem sie zunächst vor den Polizisten weggelaufen war, beschlagnahmten diese das Telefon kurze Zeit später. Über diese Maßnahmen hinaus ahndeten die Einsatzkräfte 13 weitere Verstöße gegen die Corona-Schutzverordnung. Den Großteil davon stellten sie in der nördlichen Innenstadt fest, wo vor allem vor Geschäften häufig die geltenden Abstandsregeln nicht eingehalten wurden. Polizei und Stadt Dortmund werden auch weiterhin konsequent gegen Unbelehrbare vorgehen, die gegen die geltenden Einschränkungen zur Pandemiebekämpfung verstoßen. Es ist an uns allen, dafür zu sorgen, dass die Zahl der Infizierten in unserer Stadt weiter zurückgeht. Zum Schutz aller Dortmunderinnen und Dortmunder, aber vor allem zum Schutz der schwächsten Mitglieder unserer Gesellschaft. Journalisten wenden sich mit Rückfragen bitte an: Polizei Dortmund Pressestelle Nina Kupferschmidt Telefon: 0231-132 1026 Fax: 0231-132 9733 E-Mail: pressestelle.dortmund@polizei.nrw.de https://dortmund.polizei.nrw/