Trickbetrüger im Bereich der Polizeiinspektion Wismar blieben erfolglos – Falscher Arzt am Telefon

Am gestrigen Donnerstag wurde die Polizei in Gadebusch über mehrere versuchte Telefonbetrügereien informiert. Mit einer neuen Masche meldete sich gestern um die Mittagszeit ein vermeintlicher Arzt aus dem Klinikum in Schwerin bei einer 65-jährigen Frau aus dem Bereich Lübstorf. Der falsche Arzt, der sich als Dr. Weber vorstellte, behauptete, sowohl Tochter als auch Schwiegersohn der Angerufenen lägen aufgrund einer Corona-Erkrankung auf der Intensivstation und benötigten dringend teure Medikamente zur weiteren Behandlung. Die Frau bemerkte den Betrug jedoch umgehend und legte auf. Mit derselben Masche wurde gestern Mittag eine 81-jährige Frau aus der Ortschaft Godern/bei Pinnow angerufen. Auch in diesem Fall erkannte die Angerufene den Schwindel frühzeitig. Der vermeintliche Arzt, Dr. Weber, meldetete sich gestern um die Mittagszeit auch bei einer 57-jährigen Frau aus Alt Meteln. In diesem Fall gab er an, der Sohn der Frau würde sich schwer verletzt im Klinikum befinden. Nachdem die Frau Zweifel an der Richtigkeit der Aussagen kundtat, wurde der angebliche Arzt ungehalten und legte schließlich auf. Die Polizei rät: - Angerufene sollten stets misstrauisch sein, wenn am Telefon um hohe Geldbeträge gebeten wird - In diesen Fällen ist es ratsam, eine Vertrauensperson oder die Polizei hinzuziehen. - Auf keinen Fall sollten Details zu finanziellen Verhältnissen am Telefon preisgegeben werden. - Unter keinen Umständen sollte Geld an unbekannte Personen gereicht werden. - Insbesondere mit älteren Mitmenschen sollte über das Phänomen Trickbetrug gesprochen werden. Weitere Hinweise und Tipps zum Thema Trickbetrug finden sich unter www.polizei-beratung.de Insoweit keine gesonderte Erwähnung stattfindet, handelt es sich bei den Beteiligten um deutsche Staatsangehörige. Rückfragen bitte an: Polizeiinspektion Wismar Pressestelle Jessica Lerke Telefon1: 03841/203 304 E-Mail: pressestelle-pi.wismar@polizei.mv-regierung.de http://www.polizei.mvnet.de Informationsangebot in sozialen Netzwerken: